Speyer Gleich ein Rückschlag

SPEYER. Zweitregionalligist HC Speyer ist gestern zum Feldrundenauftakt in den Startlöchern hängen geblieben. Gegen den TV Alzey gab es eine 1:3 (0:1)-Heimniederlage.

Im ersten Abschnitt legte Alzey los wie die Feuerwehr. Speyers Abwehr hatte alle Hände voll zu tun, ließ aber dennoch vier klare Einschussmöglichkeiten in den ersten 20 Minuten zu. Doch der gute Torhüter Frank Flörchinger, in der ersten Hälfte Bester der Einheimischen, verhinderte mit Glanzparaden einen Rückstand. In der dritten Minute tauchte ein Gästestürmer frei vor ihm auf. Flörchinger hielt klasse. Auch eine weiteren Großchance vereitelte er. Als Timo Breuer auf der Torlinie Körperkontakt mit der Kugel bekam, gab’s Siebenmeter. Speyers Keeper entschärfte allerdings ebenso wie einen strammen Flachschuss kurz darauf (18.). Nach der dritten Strafecke war aber auch er machtlos. Mit einer tollen Kombination kam Alzey zum 1:0. Eine Auszeit änderte nichts am Spielverlauf. Die Gäste blieben bis zur Pause überlegen. „Ich weiß nicht, was los ist. Wir sind überhaupt nicht im Spiel. Offenbar sind die Jungs einfach zu nervös“, meinte Trainer Peter Schmitt. Im zweiten Abschnitt begann Speyer angriffslustig. Nach drei Minuten folgte die kalte Dusche. Bei seinem ersten Angriff konterte der TV zum 2:0. Die Weiherhöfler stemmten sich mit stürmischen Angriffen gegen die drohende Niederlage. Mit Kampf und guten Kombinationen erspielten sie sich weitere Chancen. Philipp Schmitt und Manuel Kreckel verpassten ein Zuspiel Nico Röders knapp. Florian Schwerer tankte sich auf links durch. Doch seine Flanke verfehlte das Ziel. Alzeys Coach Alex Kempf schien es zu ahnen: „Wir verlieren jetzt nicht den Faden“, forderte er sein Team auf. Postwendend kam Speyer zur ersten Ecke und durch Dennis Paul zum 1:2. Nun ging es Schlag auf Schlag. Abwechselnd kamen beide Mannschaften zu Ecken und Torchancen mit Vorteilen für Speyer. Doch beste Gelegenheiten blieben ungenutzt. Als die Defensivabteilung kurz vor Schluss die Kugel nicht aus der Gefahrenzone beförderte, fiel das 1:3 (69.). (dsch)

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