Speyer Erste Fahrradstraße soll noch 2019 kommen

Mit neuen Westen: von links Fahrradbeauftragter Karl-Heinz Hepper, AK-Mitglieder Jutta Ackermann, Bernd Fleddermann und Martin M
Mit neuen Westen: von links Fahrradbeauftragter Karl-Heinz Hepper, AK-Mitglieder Jutta Ackermann, Bernd Fleddermann und Martin Moser.

Die Mitglieder des Arbeitskreises „Fahrradstadt Speyer“ stecken voller Pläne. Gemeinsam mit dem städtischen Fahrradbeauftragten Karl-Heinz Hepper und den AK-Mitgliedern Jutta Ackermann und Bernd Fleddermann hat Sprecher Martin Moser der RHEINPFALZ die nagelneuen Warnwesten und die Vorhaben für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt.

„Wir gehen davon aus, dass wir noch in diesem Jahr die erste Fahrradstraße in Speyer einweihen können.“ Moser und seine Mitstreiter sind zuversichtlich, das dieses sichtbare Zeichen für die Entwicklung Speyers zur Fahrradstadt in absehbare Nähe rückt. „Die Forderung der Mountainbiker ist: 20 Fahrradstraßen bis 2020“, gibt Hepper das Ziel vor. Die Zusammenarbeit mit den Bikern und dem Verein „Inspeyered“ zu stärken, ist nach Angaben Mosers ein großes Anliegen des Arbeitskreises. Zunächst soll Polizeichef Stephan Weber beim AK-Treffen am Mittwoch, 5. Juni, die Fahrradstadt aus polizeilicher Sicht beleuchten. Von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) erwartet der AK am Mittwoch, 3. Juli, Details zur Entwicklung. Gesprächsbereitschaft habe der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Sachen Radweg an der B 39 in Richtung Dudenhofen signalisiert, so Moser. „Für unsere August-Sitzung haben LBM-Vertreter ihr Kommen zugesagt.“ Der AK-Sprecher ist überzeugt: „Flächendeckendes Umdenken über Mobilität hat eingesetzt.“ Auch die Stadt tue auf diesem Gebiet, was sie könne, betont Hepper. 2019 stehe die Optimierung der Signalanlage für den Radverkehr in der Landwehr-/Ecke Brunkstraße auf der Agenda. Weitere Angebote zum Fahrradparken am Doppelgymnasium und im Fahrradpavillon am Hauptbahnhof seien ebenfalls geplant. Im kommenden Jahr sollen nach Auskunft Heppers auch an der Woogbach-Grundschule Fahrradabstellmöglichkeiten ausgeweitet werden, im Jahr darauf an den Siedlungsschulen. Seit viereinhalb Jahren bleibe der AK am Ball, was den Ausbau zur Fahrradstadt betreffe, berichtet Moser von erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Stadt und Initiativen mit den gleichen Zielen. „Gemeinsam sind wir stark“, sagt er. 100 gelbe Warnwesten mit von Moser gestaltetem Logo sollen sichtbares Zeichen dafür sein. Sie sind ab sofort für jeweils drei Euro beim Arbeitskreis erhältlich.

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