Speyer Die Diakonie ehrt Christian Schad

Christian Schad
Christian Schad

Der ehemalige protestantische Kirchenpräsident Christian Schad ist in Speyer mit dem Kronenkreuz in Gold der Diakonie geehrt worden.

Beim Festgottesdienst in der Gedächtniskirche hielt Oberkirchenrat Manfred Sutter die Laudatio auf seinen früheren Chef. Der 64-jährige Schad hatte von 2008 bis 2021 als Kirchenpräsident die Evangelische Kirche der Pfalz geleitet. Sutter bezeichnete ihn als eine „durch und durch diakonisch gesonnene Persönlichkeit“. Mit dem Begriff „diakonisch“ wird in der evangelischen Kirche der Dienst am Menschen bezeichnet. Sutter hob unter anderem die weit über den Bereich der pfälzischen Landeskirche hinaus beachteten ethischen Stellungnahmen aus Schads Feder hervor – unter anderem zu den Themen Sterbehilfe, assistierter Suizid und Triage. Schad habe die Liebe zum Nächsten und die Menschenfreundlichkeit Gottes nicht nur predigen, sondern auch durch die Tat in die Gesellschaft tragen wollen.

„Die Diakonie Pfalz sagt Danke, lieber Christian Schad“, heißt es in einer Mitteilung des Diakonischen Werks. Das an den Theologen Schad verliehene Kronenkreuz ist das Dankzeichen der Diakonie. „Es ist kein Orden und keine Auszeichnung, sondern Ausdruck das Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten“, heißt es in der Mitteilung. Nach mindestens 25-jähriger – im Falle des Eintritts in den Ruhestand nach mindestens 15-jähriger – Mitarbeit im diakonischen Bereich kann das Kronenkreuz in der Gold-Ausführung verliehen werden.

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