Speyer Auf Revanche gefasst

DUDENHOFEN. Gute Gelegenheit, Revanche zu nehmen: Am Sonntag, erst um 18 Uhr, gastiert Verbandsligist FV Dudenhofen bei Neuling VfR Kandel, der das Verbandspokalspiel im Spargeldorf mit 2:3 nach Verlängerung verloren hat.

Im Cup ausgeschieden, mischt Kandel in der Meisterschaftsrunde längst mit. Nach der 1:3-Auftaktniederlage gegen den Mitaufsteiger und unbesiegten Tabellenführer FK Pirmasens II feierte der VfR nämlich drei Zu-Null-Erfolge hintereinander mit 3:0 beim VfL Neustadt, 5:0 gegen die SG Rieschweiler und 2:0 beim TuS Rüssingen. Mit neun Punkten und 11:3 Toren rangieren die Südpfälzer hinter Oberliga-Abgänger SV Alemannia Waldalgesheim auf Platz drei. Nach dem ersten Dreier mit 3:1 am Sonntag über den FC Fortuna Mombach und davor zwei Unentschieden gegen FSV Offenbach (1:1) und bei TB Jahn Zeiskam (0:0) rangiert der FV auf Position elf mit fünf Zählern und 4:2 Treffern. Allerdings liegen die Spargeldörfler eine Partie in Rückstand. Von der Papierform her gesehen und mit dem Heimvorteil gelten die Südpfälzer als Favorit. Dudenhofens Sportlicher Leiter Gerd Fischer im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Kandel ist für mich Favorit, aber nicht unschlagbar, wie unser Pokalsieg es bewies. Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall.“ Wer am Sonntag auflaufe, entscheide sich nach dem Abschlusstraining heute. „Wir danken Dudenhofen, dass es unserem Wunsch nach einem späteren Spielbeginn zugestimmt hat, haben aber dennoch nichts zu verschenken“, meinte Karl Geiger, stellvertretender Vorsitzender des VfR: „Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen, um unsere Siegesserie fortzusetzen.“ Mit dem Saisonverlauf sei Kandel sehr zufrieden, weil es besser klappe als erwartet, teilte Vize-Vereinschef Geiger mit: „Wegen Verletzungen und Urlaub spielten wir nicht in Bestbesetzung.“ Auch am Sonntag fehlen die Leistungsträger Christian Cermusa und Conrad Künast (Abwehr) sowie Patrick Tobert im Angriff. Geiger: „Bei unserem zahlenmäßig großen und spielerisch fast gleichwertigen Spielerkader können wir die Ausfälle aber gut kompensieren.“ (hm)

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