Speyer Abschied bei der Nachbarschaftshilfe

Bisherige Chefin bei der Nachbarschaftshilfe: Christina Werling.
Bisherige Chefin bei der Nachbarschaftshilfe: Christina Werling.

Die beim städtischen Seniorenbüro angesiedelte Nachbarschaftshilfe benötigt einen Neuanfang: Christina Werling, die das Projekt drei Jahre lang betreut hat, geht am 31. Juli.

Werling stellte die Leistungen im städtischen Seniorenbeirat vor. „Nachbarschaftshilfe ist ein anerkanntes Angebot zur Unterstützung von Senioren im Alltag“, betonte sie. Für die ehrenamtlichen Helfer gibt es einen Vorbereitungskurs von einem Monat mit Erste-Hilfe-Kurs. In speziellen Treffen sei es für die Ehrenamtlichen möglich, sich kennenzulernen und voneinander zu lernen. „Als Ehrenamtliche können sich Menschen von 18 Jahren bis über 90 Jahren melden. Letztere natürlich nur, wenn sie noch fit sind“, stellte Werling heraus.

Vergangenes Jahr seien 2600 Stunden für Speyerer Senioren erbracht worden, dieses Jahr seien es bis jetzt 1530 Stunden, sagte die Sozialarbeiterin. Es gebe eine Warteliste; weitere Ehrenamtliche würden gesucht. Werling wünscht sich für ihre bisherige Tätigkeit, „dass jemand nachkommt, der dies engagiert weitermacht“.

Der Beirat hatte auch die Möglichkeit, Fragen an Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) zu richten. Unter anderem ging es dabei um preisgünstige Wohnungen für Menschen mit Behinderung. Über Jahrzehnte sei nicht genug gebaut worden, so Seiler. Die Anzahl der Ferienwohnungen sei zu begrenzen, betonte sie. Seiler berichtete zudem, dass in der Walderholung eine Anlaufstelle für Senioren für ein Sommerfest geplant sei. Auf Kritik am Parken auf Gehwegen entgegnete Seiler: „Für Autofahrer soll es andere Angebote geben. Es sollen offene Parkflächen geschaffen werden.“

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