Speyer 50 Minuten Hoffnung

«Waldsee.» Auch nach dem fünften Saisonmatch warten die Oberliga-Handballerinnen der TG Waldsee auf den ersten Punktgewinn. Gegen den SV Zweibrücken unterlagen die Schützlinge von Übungsleiter Gerd Götz gestern Abend zuhause vor 100 Zuschauern mit 21:30 (10:11) und liegen weiter am Tabellenende.

Fast 40 Spielminuten verlief die Begegnung abwechslungsreich und offen. Kim Knittel markierte das 12:13. Fast 50 Minuten lang durften die Gastgeberinnen noch auf ein positives Resultat hoffen. Julia Barth verkürzte auf 17:21. Aber in der Schlussphase hatte die TG kaum noch etwas zuzusetzen, während Zweibrücken noch einen sehr deutlichen Erfolg herauswarf. TG-Trainer Götz fand im Gespräch mit der RHEINPFALZ nicht, dass das Resultat den Spielverlauf widerspiegelt: „Denn wir haben wieder viele Torchancen kreiert, diese aber im Gegensatz zu Zweibrücken nicht verwertet.“ Katharina Koch, Lucie Krein und Renata Szabo – auf dieses torgefährliche Trio im Zweibrücker Rückraum hatte Götz seine Abwehr eingestellt. Mit wenig Erfolg, denn insgesamt gingen 16 Treffer auf das Konto der Aufbaureihe, und sie schuf auch Raum für ihre Mitspielerinnen. In einer sehr guten ersten Halbzeit führte die gleichwertige TG mit 7:6 durch Bea Demski (14.). Aber die zentrale Waldseer Spielerin Barth kassierte bereits früh ihre zweite Zeitstrafe (22.). Die Schiedsrichter Maul/Rausch sprachen insgesamt 4/5 Hinausstellungen aus. Götz verzichtete danach gezwungenermaßen in der Deckung auf Barth, worunter auch das Konterspiel litt. Mit den guten Paraden von Petra Bickert, die Caroline Claus nach einer Viertelstunde im TG-Tor abgelöst hatte, blieben die Einheimischen im Geschehen. Als Bickert nach 45 Minuten nachließ, kamen noch einmal Claus und Lina Bechtel zwischen die Torpfosten. Aber beide hatten nicht ihren besten Tag erwischt.

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