Speyer 40 Millionen Euro für Sponeck-Kaserne

Über 40 Millionen Euro werde der Bund bis zum Jahr 2023 allein in den Neubau und die Sanierung der Unterkünfte der Sponeck-Kaserne in Germersheim investieren. Das teilte Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (SPD) unter Berufung auf Aussagen des Verteidigungsstaatssekretärs mit.

Hitschler begrüßt, dass dadurch ein Missstand behoben werde, den er seit langem angemahnt habe. Die Bundeswehr wolle einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands werden. Dazu gehöre ein attraktives Umfeld, also auch die Unterbringung der Soldaten in Kasernen. Am Standort Germersheim sei die Situation besonders schlecht gewesen, schreibt Hitschler, der Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags ist. Vom schlechten Zustand der Unterbringung im Germersheim habe er sich mehrfach persönlich überzeugt. „Jetzt ist es wichtig, dass die Mittel auch in Baumaßnahmen ungesetzt werden. Ich werde die Umsetzung in Germersheim jedenfalls weiter begleiten“, so Hitschler abschließend. Nach einer früheren Mitteilung aus Berlin sieht der Sanierungsplan für die Sponeck-Kaserne von Verteidigungsministerium und Landesregierung folgendes vor: Neubau der Unterkunftsgebäude 4 und 5 von September 2016 bis Dezember 2017. Umbau des Gebäudes 3 von Januar 2018 bis Ende 2019, Umbau der Halle 12 (ehemaliges Waffendepot) von Januar 2017 bis März 2018. Die eher schleppende Sanierung beispielsweise der Soldatenunterkünfte hatte in der Vergangenheit in Germersheim immer wieder zu Kritik auch durch den Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart und den Landtagsabgeordneten Martin Brandl (beide CDU) geführt. Insbesondere die langwierige Planung hatte sich dabei oft als Hemmschuh für die Kasernen-Renovierung gezeigt. (rhp/gs)

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