Blieskastel Großprojekt „Umgehungsstraße Ost“ bringt zehn Monate Baustelle

Bald fallen die meisten Parkplätze am ehemaligen Bahnhof weg. Der Kreisel am alten Finanzamt wird umgestaltet.
Bald fallen die meisten Parkplätze am ehemaligen Bahnhof weg. Der Kreisel am alten Finanzamt wird umgestaltet.

Am Montag, 1. Februar, beginnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) zusammen mit der Stadt Blieskastel und deren Abwasserbetrieb mit dem Bau der neuen Umgehungsstraße an der östlichen Blieskasteler Altstadt vorbei. Künftig soll die Straße im Bereich des alten Bahnhofs parallel zum Radweg verlaufen.

Durch die Bauarbeiten in den kommenden zehn Monaten soll der Verkehr mithilfe der neuen Ortsumgehung aus der Innenstadt heraus verlagert werden. Nach Angaben des LfS-Sprechers Thomas Thiel finden hier die früheren Projekte „Kreisverkehr Blieskastel“ und „Erneuerung der Querung Bliesaue in Richtung Webenheim“ ihre Fortsetzung. Die drei Projektpartner LfS, Stadt und Abwasserbetrieb geben zusammen rund 3,5 Millionen Euro aus.

Angesetzt seien acht Bauabschnitte. Diese umfassen unter anderem den Neubau der L 113 in Richtung Lautzkirchen, einen Verkehrskreisel nahe der Stadtwerke Bliestal, dessen Anbindung an die Bliesgaustraße sowie die Umgestaltung des großen Kreisels am Ortseingang Blieskastel.

Vom alten Bahnhof zur Florianstraße

Die neue Trasse der L 113 von der Bahnhofstraße gen Lautzkirchen verläuft vom großen Kreisel (B 423/ L 113) vor dem Blieskasteler Rathaus bis zum Stadtwerke-Gebäude. Die Florianstraße am Sportplatz wird als sogenannte „erweiterte Umgehung“ auf 215 Metern Länge umgestaltet.

Weil durch den Umbau zahlreiche Parkplätze wegfallen, wird zunächst ein Ersatzparkplatz am Schwimmbad vor Webenheim angelegt. Die Stadt Blieskastel hat damit begonnen, verschiedene Parkzonen auszuweisen.

Ein Bürgerinformationsabend, der vorab geplant war, musste coronabedingt abgesagt werden.

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