Rhein-Pfalz Kreis Zur Sache: Keil verschenkt Fahne

Der Dirmsteiner Mundartdichter Albert H. Keil hat beim Neujahrsempfang der Gemeinde Dirmstein die Sickingen-Fahne geschenkt, die er 1998 von der Stadt Landstuhl bekommen hatte. Keil hatte bei einer Gedenkfeier zum 475. Todestag des Reichsritters Franz von Sickingen ein Mundartsonett vorgetragen und als Anerkennung die Fahne mit dem ritterlichen Wappen der Sickinger erhalten. Franz von Sickingen war laut Keil insofern mit Dirmstein verbunden, als seine Ehefrau Hedwig von Flersheim mit der Dirmsteiner Familie Lerch verschwägert gewesen sei. Caspar Lerch II. habe 1523 Franz von Sickingen im Krieg gegen die Fürstenkoalition unterstützt. Ob die über eine Hartfaserplatte gefaltete Fahne in der Festhalle platziert wird, wie Albert H. Keil es sich wünscht, ist noch nicht klar. Bürgermeister Bernd Eberle kündigte beim Empfang an, sie werde vorerst in einer Vitrine im Rathausfoyer ausgestellt. Der Kulturausschuss werde dann über den endgültigen Ausstellungsort beraten. (ww/khö)

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