Rhein-Pfalz Kreis Zur Sache II: Sonargerät für die DLRG Neuhofen

Jonas Kirchhart von der DLRG-Ortsgruppe Neuhofen zeigt das neue Sonargerät.
Jonas Kirchhart von der DLRG-Ortsgruppe Neuhofen zeigt das neue Sonargerät.

Die Nichtschwimmer-Quote zu senken ist das große Ziel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). „Aber auch, wenn schon etwas passiert ist, müssen wir gut ausgestattet sein“, sagt Holger Singpiel, Vorsitzender der Neuhofener Ortsgruppe – etwa bei der Suche nach Vermissten. Deshalb hat die Ortsgruppe nun aufgerüstet und ein Sonargerät angeschafft. „Vergangenes Jahr kam ein Mitbürger aus der Region auf uns zu, der uns aus persönlichen, auch tragischen Gründen, eine zweckgebundene Spende zukommen lassen wollte“, erzählt Singpiel. Die Wahl fiel auf ein Sonargerät. Es scannt das Gewässer und hilft bei der Ortung von vermissten Personen unter der Oberfläche. Es gibt Wellen ab, die von Gegenständen unter Wasser reflektiert werden. So ist eine Ortung möglich, die wichtige Anhaltspunkte für den weiteren, gezielten Einsatz, etwa von Rettungstauchern, liefern kann. Neben der Spende des Bürgers steuerte auch die Ortsgemeinde Neuhofen einen Zuschuss für das rund 6000 Euro teuere Sonar bei. Das Sonar wurde während eines Ausbildungslagers für den DLRG-Nachwuchs an der Schlicht in Betrieb genommen und bereits ausgiebig getestet, sagt Singpiel. Zudem hat die Ortsgruppe für ihre Rettungswache an der Schlicht ein Rettungsboard gekauft. Damit können große Strecken auf dem Wasser schnell überwunden und gerettete Personen einfach an Land gebracht werden.

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