Kommentar Junge drängen in Gemeinderäte

Stimmzettel zu den Wahlen.
Stimmzettel zu den Wahlen.

Ein erfreuliches Signal: In Otterstadt und Waldsee werden bald mehr junge Menschen im Ortsgemeinderat vertreten sein.

Vor einigen Monaten waren die Aussichten für die Kommunalpolitik düster. Durch die Bank weg fürchteten Parteien, nicht genügend Kandidaten für ihre Listen gewinnen zu können. Stundenlange Gremiensitzungen, überbordende Bürokratie, wenig Gestaltungsspielraum klangen nicht gerade verlockend. Die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik schafften es mit Überzeugungsarbeit dann doch, genügend Bewerber für die Ortsgemeinderäte zu gewinnen. Darunter auch einige junge Menschen.

Die Wählerinnen und Wähler haben das honoriert und geben den Nachwuchs-Kommunalpolitikern eine Chance. In Otterstadt können drei Personen unter 30 Jahre in den Gemeinderat einziehen, in Waldsee haben vier junge Menschen das Vertrauen ausgesprochen bekommen. Das ist ein schönes Zeichen. Sie können ihren Heimatort jetzt zugunsten der jungen Generation mitgestalten – wenn sie den notwendigen Freiraum bekommen.

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