Schifferstadt Glasfaserausbau: Stadt arbeitet mit GigaNetz zusammen

Ein Glasfaserkabel.
Ein Glasfaserkabel.

Einen wichtigen Schritt hin zu sehr schnellen Internetanschlüssen vermeldet die Schifferstadter Stadtverwaltung: Für den angestrebten Glasfaserausbau hat sie nach eigenen Angaben eine Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen GigaNetz GmbH geschlossen.

Demnach haben Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne) und Deutsche-GigaNetz-Regionaldirektor Dirk Ebert am Montag einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und damit eine wichtige Voraussetzung für den möglichen Netzausbau geschaffen. Glaserfaserleitungen gelten gegenüber den vorhandenen Kupferleitungen als technisch überlegen und ermöglichen deutlich höhere Datenübertragungsraten, also viel schnelleres, leistungsfähigeres Internet.

Obwohl in den grauen Verteilerkästen am Straßenrand laut Stadt mittlerweile Glasfaserleitungen verlegt sind, führen von diesen Kabelverzweigern teilweise noch jahrzehntealte Kupferleitungen zu den einzelnen Haushalten. Diese Kupferleitungen bildeten einen „Flaschenhals“ auf den letzten Metern. Die Leistungsfähigkeit nehme ab, je länger die Strecke vom Kabelverzweiger bis zum jeweiligen Haushalt sei. Im Zuge von „Homeoffice statt Pendeln“ gewinne aber eine zuverlässige Anschlusstechnik für Hochgeschwindigkeitsinternet immer weiter an Bedeutung.

„Mit der Deutschen GigaNetz GmbH haben wir ein Telekommunikationsunternehmen gefunden, mit dem wir den flächendeckenden Glasfaserausbau in unserer Stadt umsetzen wollen“, erklärt Bürgermeisterin Volk. Vorangegangen war ein Beschluss des Hauptausschusses. Jetzt seien die Bürger an der Reihe. Denn Voraussetzung für einen schnellen privatwirtschaftlichen Ausbau sei eine gute Vertragsquote und damit Durchdringung innerhalb Schifferstadts.

In Kürze werde das Unternehmen eine Nachfragebündelung starten. Informationsveranstaltungen (digital und in Präsenz) sollen ebenso angeboten werden wie persönliche Ansprechpartner vor Ort, um sich umfassend informieren und Fragen stellen zu können. Volk sieht die Kooperation als „einzigartige Chance für die Stadt“ und hofft, dass sich genügend Haushalte für einen Vertrag mit dem Unternehmen entscheiden.

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