Rhein-Pfalz Kreis Autodiebstähle: Polizei rät zur Vorsicht

LUDWIGSHAFEN. Einen Mercedes und einen BMW haben Autodiebe vermutlich mit einem Funkwellenverlängerer gestohlen. Die Diebstähle ereigneten sich in der Nacht zum Montag in Ludwigshafen-Rheingönheim. Die Polizei rät Autobesitzern mit Funkautoschlüsseln zu besonderer Vorsicht.

Der erste Diebstahl ereignete sich zwischen 21.30 und 6.30 Uhr. Der Mercedes-Benz war in der Christine-Teusch-Anlage geparkt. In dem Auto waren persönliche Gegenstände sowie Bargeld. Die Polizei vermutet, dass die Diebe einen sogenannten Repeater einsetzen, der die Funkwellen des Autoschlüssels verlängert und so die Fahrzeugelektronik überlistet. Die Diebe können damit den Wagen ohne Gewalt öffnen und davonfahren. Mit der gleichen Methode stahlen Unbekannte in derselben Nacht einen BMW, der in der Marie-Juchacz-Allee geparkt war. Das Auto hat laut Polizei einen Wert von fast 100.000 Euro. Im Fahrzeug befanden sich zudem persönliche Gegenstände und Bargeld. Der Diebstahl soll sich im Zeitraum zwischen 19.30 und 6.45 Uhr ereignet haben. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei den beiden Diebstählen um die gleichen Täter handelt“, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten raten Autobesitzern mit Funkschlüsseln, ihren Wagen in einer abgeschlossenen Garage zu parken. Die Fahrzeugschlüssel sollten im Haus mindestens drei Meter entfernt von der Eingangstür oder von Fenstern abgelegt werden oder in einen speziellen Schlüsseltresor, der Funkwellen abschirmt. Funkwellen können auch durch mehrere Lagen Alufolie blockiert werden, in die der Schlüssel eingewickelt wird. |mix

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