Pirmasens Wawi steigt als Sponsor beim FKP ins Boot

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Schoko-Hersteller Wawi will in der Region verstärkt Flagge zeigen, „dort, wo unsere Wurzeln liegen“, sagt Marketing-Chef Tapani Braun. Weithin sichtbar wehen soll die Flagge im Stadion Husterhöhe. Denn der Süßwaren-Produzent steigt bei „die Klub“ als Sponsor mit ins Boot. In der FKP-Heimspielstätte öffnet heute zum Auftakt der Regionalliga-Runde auch erstmals die „Wawi President’s Lounge“ ihre Pforten.

„Wawi war ja nie weg“, betonte gestern FKP-Präsident Manfred Hoffmann. Dass Walter Müller, Chef der Schoko-Manufaktur, nun wieder verstärkt einsteigen wolle, sei eine tolle Sache. Für Müller, immerhin FKP-Ehrenpräsident, sei „die Klub“ nach wie vor eine Herzensangelegenheit, hob Tapani Braun hervor. Und weil die Mannschaft seit geraumer Zeit wieder richtig Herzblut beweise, sich prächtig schlage, auch die im Verein verantwortlich handelnden Personen mit Verve am Erfolg arbeiteten, wolle Wawi die gute Arbeit gebührend honorieren. Dafür wird Geld in die Hand genommen. An dieser Tatsache ließ Braun gestern bei einer Pressekonferenz keinen Zweifel. In welcher Höhe Mittel fließen, darüber wollten die Beteiligten lieber eine Art Schokomäntelchen hüllen. Nur so viel: Wawi werde in der Rangfolge der Gönner hinter Trikotsponsor Framas und Toto-Lotto Rheinland-Pfalz die Nummer drei sein – ohne Ambitionen zu hegen, den anderen Sponsoren Blicke zu entziehen, einen Rang streitig zu machen. Es gehe doch ums gemeinsame Interesse, waren sich Braun, Hoffmann und sein Präsidiumskollege Jürgen Kölsch einig. „Uns ist jeder einzelne wichtig“, betonte Hoffmann die Bedeutung all der Unterstützer rund um den FKP. Müllers Engagement, das sich erst seit wenigen Wochen abgezeichnet habe, sei umso mehr willkommen, als der ehemalige Vereins-Chef Großes geleistet habe. „Ohne ihn wäre tiefer Schnee beim FKP gefallen“, kommentierte Kölsch Müllers Engagement in Krisenzeiten. Wawi wolle nicht den Schriftzug im Stadion allzu sehr zur Schau tragen. Werde allerdings im Vip-Raum die „President’s Lounge“ eröffnen, in der sich bei Heimspielen geladene Gäste wohlfühlen sollen. „Der ,Klub-Treff’ wird aber weiterbestehen“, versichert Hoffmann. Die Lounge solle keinen elitären Anstrich haben, allerdings Gelegenheit bieten, unter den Gästen womöglich neue Sponsoren für den FKP zu gewinnen, sie vom Verein zu begeistern – „und dort auch mal ein paar ruhige Gespräche zu führen.“ |cha

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