Pirmasens Wahlen: Sozialisten sind die klaren Verlierer

Bei der ersten Runde der Departements-Wahlen am Sonntag hatten im benachbarten Elsass-Lothringen die konservativen und rechten Parteien die Nase vorn. Die in Paris regierenden Sozialisten sind stark abgefallen. Stark rechtslastig erwiesen sich die Wähler in Saargemünd. Dort kommt der Front National (FN) von Marine Le Pen im Kanton Sarreguemines auf 40 Prozent und in der Stadt auf 35 Prozent.

BITSCH. Der direkt an die Region Pirmasens grenzende Kanton Bitsch wählte christdemokratisch. So kann man die Union der Demokraten und Unabhängigen (UDI) politisch einordnen, die im Kanton Bitsch auf 25,5 Prozent kam. Die Kandidaten der unabhängigen Rechten (DVD) kamen auf 23 Prozent, der FN schaffte es auf 22,7 Prozent und die konservative UMP des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy holte 17 Prozent der Wählerstimmen. Magere 3,5 Prozent wählten die Sozialisten. Beim Blick auf einzelne Dörfer überrascht Waldhouse mit 65 Prozent für die UDI, während die unabhängigen Rechten und der FN auf je zehn Prozent kamen. Die Sozialisten sind 5,5 Prozent abgeschlagen. Das grenznahe Sturzelbronn wählte stramm FN mit 40 Prozent. 18 Prozent votierten für die Sozialisten. In Haspelschiedt kam Sarkozys UMP auf 31 Prozent und der FN auf 26, während die UDI 25 Prozent erreichte. In den elsässischen Grenzkommunen dominiert im Kanton Weißenburg die UMP mit 40 Prozent vor dem FN mit 27 Prozent. Lembach votierte mit 36 Prozent für UMP. 22 Prozent wählten den FN. Die Sozialisten kamen in Lembach auf 15 Prozent . In ganz Frankreich kamen die UMP auf 30 Prozent, der FN auf 26 und die Sozialisten auf 21 Prozent. Die zweite Runde der Wahlen findet am kommenden Sonntag statt. (kka)

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