Pirmasens Schuldezernentin: Erneuter Vorstoß

In der Diskussion um die Schulstruktur hat sich Schuldezernentin Helga Knerr noch einmal zu Wort gemeldet. Sie legt Wert auf die Feststellung, dass die stellvertretende Elternsprecherin des Immanuel-Kant-Gymnasiums (IKG), Ute Jaquet-Wagner, in einer öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses im November ausführlich darlegen konnte, warum sich der Schulelternbeirat für die Erweiterung um einen neusprachlichen Zweig am IKG ausspricht. Der stellvertretende Landeselternsprecher Markus Meier hatte die These aufgestellt, dass das Land generell in der Diskussion dem Elternwillen mehr Gewicht eingeräumt habe als die Stadtratsmehrheit. Zu der Forderung des Landeselternsprechers, die Realschulen bräuchten mehr Personal, erläuterte Knerr, dass laut Schulgesetz die Stadtverwaltung als Schulträger die Gebäude, die Sachausstattung und das Verwaltungs- und Hilfspersonal (Hausmeister, Reinigungskräfte/Sekretärinnen) stellen muss. Für das Lehrpersonal, die pädagogischen Inhalte und den Unterricht sei ausschließlich das Land zuständig. Zu der Forderung von Elternvertreter Meier, die Kommunikation zwischen Stadt und Kreis müsse besser werden, erinnerte die Beigeordnete daran, bereits in der Stadtratssitzung am 20. Februar ausdrücklich betont zu haben, „dass eine Schulentwicklungsplanung nur regional auf Dauer eine sinnvolle und aussagekräftige Grundlage für die Entwicklung zukunftsfähiger Schulstrukturen ist“. Sie habe erneut Gesprächsbereitschaft signalisiert und eine Einladung an die Verantwortlichen in der Region ausgesprochen, um einen erneuten Vorstoß zu unternehmen, einen regionalen Schulentwicklungsplan anzustreben.“ |rhp

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