Pirmasens Noch hoffen sie

«DAHN/LEIMEN.» Auch wenn in der Fußball-A-Klasse der FC Dahn und der TuS Leimen nach 19 von 32 Saisonspielen mit nur zehn beziehungsweise fünf Punkten die beiden letzten Plätze belegen, so ist die Lage der am Samstag aufeinandertreffenden Teams noch nicht aussichtslos.

Denn nach aktuellem Stand kommt am Rundenende kein Bezirksligist in die A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken runter. Steigt dann deren Vizemeister in die Bezirksliga auf, müssten nur zwei Mannschaften in die B-Klassen runter gehen. Ergo würde der drittletzte Platz zum Verbleib in der A-Klasse genügen. Und den belegt mit nur 13 Punkten der TSC Zweibrücken II, ist also zumindest für Dahn noch in Reichweite. Und so schwingt denn auch in den Statements von Leimens Spielertrainer Christoph Sommer und Dahns Coach Marco Juretic Hoffnung mit. „Wir haben uns noch nicht damit abgefunden. Es sieht zwar nicht gut aus, aber so lange es rechnerisch möglich ist, geben wir auf keinen Fall auf“, versichert Sommer, und Juretic betont: „Es ist zwar sehr schwierig, aber mit der B-Klasse geben wir uns im Moment nicht ab.“ Weil die beiden Vereine jeden Punkt bitter nötig haben, kommt dem direkten Duell am Faschingssamstag (15 Uhr) in Dahn eine besondere Bedeutung zu. „Diese Punkte wollen wir unbedingt haben“, sagt Juretic. Nur ein Stammspieler, Abdirahman Mahamed, fehle in dieser Partie. „Wenn wir komplett sind, können wir gegen jede Mannschaft in der A-Klasse bestehen“, behauptet Juretic. Dass sein Team, das zur Hälfte aus Flüchtlingen besteht, die zuvor wenig mit Fußball am Hut hatten, schon drei Siege einfuhr, hatten wohl nicht viele erwartet. Durch einen Sieg gegen Leimen könnte der Ex-Verbandsligist mit dem zeitgleich gegen Clausen spielenden TSC Zweibrücken II gleichziehen. Von 2010 bis 2015 gehörte der TuS Leimen der Bezirksliga an, erreichte dort in der Saison 2011/12 sogar Platz vier. Nun droht der Abstieg in die B-Klasse. Am vorigen Wochenende konnte Leimen gar keine Elf aufbieten und musste daher die Partie in Petersberg absagen. „Am Samstag sieht es personell besser, aber nicht richtig gut aus“, berichtet Spielertrainer Sommer, der wegen eines Muskelfaserrisses pausiert. An der Einstellung seiner Spieler gäbe es nichts zu rütteln. Doch weil einige Akteure verstreut in der Republik studieren und nicht jedes Wochenende nach Leimen zurückkehren können, könne nicht jeden Samstag die Wunschelf auflaufen. Und aus der damit einhergehenden fehlenden Konstanz resultiert ein Minus an Punkten. Bislang konnte Leimen nur im Hinspiel gegen Dahn (5:1) einen Dreier einfahren, wobei in dieser Partie zwei eigentlich nicht mehr spielende Asse der vergangenen Jahre, Jochen Hartmann und Ronnie Gütermann, ein Gastspiel gegeben hatten. Das Programm Samstag, 15 Uhr: Dahn - Leimen, TSC Zweibrücken II - Clausen, Großsteinhausen - Contwig Samstag, 16 Uhr: Maßweiler - Petersberg

x