Pirmasens Memmer: Zwei bis drei Kandidaten

«Hauenstein.» Mehr als drei Wochen sind seit dem Rücktritt von Marko Eiermann als Trainer des SC Hauenstein vergangen. Noch hat der Tabellenletzte der Fußball-Verbandsliga keinen Nachfolger präsentiert.

„Es gibt zwei bis drei Kandidaten. Da müssen noch einige Dinge abgeklärt werden“, informiert SCH-Sportvorstand Udo Memmer. Er will aber auch nicht ausschließen, dass Interimscoach Alexander Hornung, zugleich Spielleiter, bis Rundenende weitermacht. Inklusive Verbandspokal müssen die Hauensteiner heute bereits zum dritten Mal in dieser Saison gegen den SV Morlautern antreten (Anstoß: 15.30 Uhr auf dem SVM-Kunstrasen). Am zweiten Spieltag erreichte der SCH ein 2:2 nach 0:2-Rückstand. Auch im Pokal-Achtelfinale in Morlautern schaffte der Sportclub nach Rückstand ein 2:2 nach 90 Minuten, war dabei in der Schlussphase sogar dem Sieg näher. Im Elfmeterschießen allerdings verlor der SCH. Sollte es heute beim Abpfiff erneut remis stehen, wäre Hornung „damit natürlich zufrieden“, denn: „Alles andere wäre in unserer Lage vermessen.“ Die personelle Situation in Hauenstein bleibt angespannt. Die Brüder David und Marius Schäfer, Jannik Hunsicker, Kevin Burkhard, Frederic Keller und Philipp Weishaar werden in den restlichen drei Partien vor der Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen. Der schmerzlich vermisste Kapitän Christof Seibel befindet sich dagegen wieder im Training. „Im Moment macht er alles noch mit halber Kraft. Wir probieren jetzt, Schritt für Schritt das Tempo zu erhöhen“, berichtet Hornung. Mehr als ein Kurzeinsatz des „echten“ Hauensteiners mit der Erfahrung von 56 Oberligaspielen und drei Regionalliga-Aufstiegsspielen mache aber jetzt „noch keinen Sinn“. A-Junior Luca Baur zählt auch heute zum Aufgebot. Er wird nach der Winterpause ganz zum Kader der ersten Mannschaft gehören. „Er wird sicher auch noch mal in der A-Jugend spielen. Wir wollen den Jungen nicht verheizen. Aber er macht einen gefestigten Eindruck“, sagt Hornung über den 17-Jährigen.

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