Pirmasens Mayer-Nachfolger gefunden

HERSCHBERG. Fußball-Verbandsligist SV Herschberg hat einen Nachfolger für den nach Saisonende zum SV Steinwenden wechselnden Spielertrainer Jens Mayer gefunden. Peter Rinner (53), einst Juniorennationalspieler und FCK-Profi, bis August 2016 Trainer am DFB-Nachwuchsstützpunkt Pirmasens, übernimmt das SVH-Team. Derweil gab nach Mayer, Dennie Schmidt und Daniel Lenhard nun auch Marius Müller bekannt, dass er Herschberg nächste Runde nicht mehr als Spieler zur Verfügung steht.

„Peter Rinner stand von Anfang auf unserer Liste für die Besetzung des Trainerpostens“, sagt SVH-Vorsitzender Uli Salzmann, der insbesondere Rinners guten Umgang mit jungen Spielern lobend hervorhebt. 16 Jahre lang war der Rieschweilerer Trainer des DFB-Stützpunkts für den Kreis Pirmasens/Zweibrücken. „Der Weg von Herschberg war optimal, und sportlich reizt es mich schon“, erklärt Rinner seine Gründe für die Amtsübernahme. Der Inhaber der B-Trainerlizenz plant nun neben dem laufenden Spielbetrieb bereits die neue Saison. „Neun Spieler vom Stamm haben bereits zugesagt“, berichtet Salzmann, dass der Verbandsligakader 2016/17 langsam Konturen annehme. Rinner, von 1978 bis 1982 Mitglied diverser Jugendnationalteams, gehörte in der Saison 1982/1983 zum Profikader des 1. FC Kaiserslautern, blieb aber ohne Bundesligaeinsatz. Mit 21 Jahren beendete er seine Profikarriere aufgrund einer Wadenverletzung. Marius Müller kehrt nach Saisonende zu seinem Heimatverein, dem FC Queidersbach (B-Klasse), zurück. „Er will seine Karriere ausklingen lassen“, erklärt Salzmann. Rinner bedauert sehr den Abgang von Kapitän Lenhard: „Er ist ein Riesenverlust, er verkörpert die Werte des SV Herschberg.“ In der kommenden Runde will der SVH in der Verbandsliga, wo er aktuell Rang fünf belegt, wieder eine gute Rolle spielen. „Die Oberliga ist mit einer Verbandsligamannschaft immer im Blick“, richtet Rinner, dessen Sohn Jannik beim SVH spielt, den Blick durchaus nach oben. Dazu will er den Kader punktuell verstärken. |benj