Pirmasens Mayer: Katastrophale Trainingsbedingungen

Herschberg. Fußball-Landesligist SV Herschberg ist 2015 noch nicht so torgefährlich, wie er es vor der Winterpause war. In den vier Begegnungen dieses Jahres gelangen dem Tabellenvierten fünf Treffer, was einen Schnitt von 1,25 Treffern bedeutet. In den 17 Begegnungen zuvor waren es 2,1 Tore pro Partie.

„Im Moment entwickeln wir zu wenig Torgefahr. Der letzte Pass fehlt oft“, gibt Herschbergs Spielertrainer Jens Mayer zu. Einer, der diese Flaute sicher beheben könnte, ist der vor der Runde zum 1. FC Kaiserslautern II gewechselte Bezirksliga-Torschützenkönig Florian Weber. Vor der Winterpause verhinderten Verletzungen, dass der Wallhalber im FCK-Regionalligateam zum Zuge kam. Inzwischen ist Weber wieder fit, hat aber immer noch keine Minute in der Regionalliga gespielt. Trotzdem ist eine Rückkehr nach Herschberg nach Mayers Worten kein Thema: „Daran verschwende ich keinen Gedanken. Florian war jetzt drei- oder viermal im Kader dabei. Ich hoffe für ihn, dass er den Sprung in Kaiserslautern packt.“ Bei der 0:1-Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen Merxheim habe seine Mannschaft ihr schwächstes Saisonspiel abgeliefert. Obwohl Rang vier für den Landesliga-Neuling immer noch eine hervorragende Platzierung ist, will sich Mayer mit der dort gezeigten Leistung nicht zufriedengeben. „Wir durchlaufen gerade eine kleine Schwächeperiode, die sich seit Ende der Winterpause schon etwas abgezeichnet hat. Sicher ist das auch durch personelle Engpässe bedingt. Aber so, wie wir gegen Merxheim aufgetreten sind, war das absolut unbefriedigend“, stellt der Ex-Oberligaspieler klar. Derzeit bekommt der Trainer mit Mühe und Not elf Spieler zusammen. Wenn morgen um 15 Uhr die Partie beim Tabellenachten SG Hüffelsheim/Niederhausen angepfiffen wird, fehlen Schirmann (Urlaub), Juner (verletzt), Grieser (krank), Lenhard (Aufbautraining) und Baumann (Bänderriss). Zudem bemängelt Mayer die „katastrophalen“ Trainingsbedingungen in Herschberg, wo zurzeit der Rasen nicht benutzbar sei. Es sei dringend notwendig, dass der unebene Hartplatz hergerichtet werde. Mayer: „Der Platz taugt als Parkplatz, aber kaum zum Fußballspielen.“ Hüffelsheim stelle „eine kompakte, ausgeglichene Mannschaft – das wird am Sonntag ganz schwer für uns.“ Im Hinspiel siegte Herschberg mit 3:0.

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