Pirmasens Mannschaft stellt sich fast allein

HERSCHBERG. Das letzte Spiel des Jahres steht für den SV Herschberg am Sonntag um 14.30 Uhr bei der SG Eintracht Bad Kreuznach an. Im Friedrich-Moebus-Stadion geht es für den SVH darum, sich im Duell der Aufsteiger für die Schmach der Landesliga-Meistersaison zu revanchieren.

„Mit denen haben wir noch eine Rechnung offen“, sagte Herschbergs Co-Trainer Dennie Schmidt zum Spiel bei der Eintracht, in deren Chronik auch eine Saison in der 2. Bundesliga (1975/76) steht. Gemeint ist die 1:6-Auswärtsniederlage in der vergangenen Saison. Damals stand der SVH allerdings schon als Meister fest. Morgen gilt es, insbesondere Spieler wie Kreuznachs Kapitän Tim Hulsey auszuschalten, der schon beim 4:3-Hinspielsieg die Defensive der Herschberger ordentlich durcheinanderwirbelte. SVH-Kapitän Daniel Lenhard sieht die Schwächen der Nahestädter in der Defensive. Nach Ablauf der Saison wird Lenhard nach 26 Jahren beim SV Herschberg den Verein wechseln und Spielertrainer des A-Klässlers SpVgg Battweiler/Reifenberg werden. „In Herschberg kennen mich zu viele Leute. Ich habe einfach eine neue Herausforderung gesucht“, erklärt er auch, warum er den frei werdenden Trainerposten in der zweiten Garde des SVH (ebenfalls A-Klasse) auch im Falle einer Anfrage nicht hätte übernehmen wollen. Eine Rückkehr zum SVH will er nicht ausschließen: „Es kommt darauf an, wie es in Battweiler läuft. Je nachdem geht es für mich weiter.“ Die Stimmung in der Mannschaft sei indes gut. „Die Spieler, die fit sind, sind auch im Training“, berichtet Lenhard, der morgen urlaubsbedingt ausfällt. Auch Denis Sikoras Rote Karte beim Warmlaufen gegen Hassia Bingen wegen Schiedsrichterbeleidigung sei vergessen. „Es gibt eine Strafzahlung in die Mannschaftskasse, dann ist die Sache erledigt“, erklärt der 30-jährige Mitarbeiter der Firma John Deere in Zweibrücken. Der Rest der Mannschaft von Trainer Jens Mayer stelle sich – wie so oft in dieser Runde – von alleine auf, denn mit Jan Böhr, Jannick Rinner, Robin Purdy, Jascha Conzelmann und Heraldo Jorrin ist das SVH-Lazarett gut gefüllt. |benj

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