Pirmasens Interview: „Wir leben noch“

Mit Yannick Grieß (20) in der Abwehrzentrale spielt der FK Pirmasens heute in der Fußball-Regionalliga gegen die TSG Hoffenheim II. Der Windsberger, im zehnten Jahr beim FKP, macht in Merzalben bei der Firma Gerli (Dockers) eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.

Herr Grieß, vor einer Woche gehörten Sie gegen den 1. FC Saarbrücken zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn zur FKP-Startelf in einem Regionalligaspiel. Und wie beim ersten Mal gegen Astoria Walldorf gingen Sie als Sieger vom Platz ...

Das Spiel gegen Saarbrücken war ein großartiges Erlebnis. Die Mega-Stimmung auf den Rängen pusht einen als Spieler, da holt man noch ein paar Prozente mehr raus. Der FKP verlor die ersten sieben Spiele (fünf Tests, zweimal Liga) in 2017. Das Umfeld war schon in Abstiegsstimmung. Wie beurteilen Sie die Lage nach dem Coup gegen Saarbrücken? Die Stimmung in der Mannschaft war auch vorher schon intakt. Wir stehen trotz sechs möglichen Absteigern über dem Strich, wir leben noch. Spielen Sie eigentlich am liebsten Innenverteidiger? Ja, aber Sechser bin auch gerne. Zum Defensivspieler hat mich erst mein Trainer im zweiten C-Jugend-Jahr, Uwe Raquet, gemacht. Vorher war ich Stürmer.

x