Pirmasens Gessner: PSV hat für beide Klassen genug Personal

«CLAUSEN/PIRMASENS.»Zum vierten Mal treffen heute um 18 Uhr im Hauensteiner Stadion am Neding der FK Clausen und der PSV Pirmasens aufeinander, um den dritten Aufsteiger in die Fußball-A-Klasse zu ermitteln.

Die Vizemeister der B-Klassen Ost und West gewannen je eine Partie. Das dadurch erforderlich gewordene dritte Match brach der Schiedsrichter vor einer Woche nach 45 gespielten Minuten wegen eines Unwetters ab. Clausen hatte da 2:0 geführt. Der FKC stand bereits zweimal mit mehr als einem Bein in der A-Klasse. Zunächst im Topspiel am letzten B-Ost-Spieltag, als er beim FC Fehrbach II bis zur 53. Minute mit 4:0 führte, dann noch das 4:4 kassierte und so die Meisterschaft verspielte. Dann beherrschte Clausen den PSV beim 6:2 im ersten Aufstiegsspiel, um dann das Rückspiel nach schwacher Leistung mit 0:2 zu verlieren. Nun steht alles wieder auf Null. „Jetzt müssen wir unsere Chance nutzen“, sagt PSV-Spielertrainer Christian Gessner. Zwar habe sein Team vor Wochenfrist zum Zeitpunkt des Abbruchs 0:2 hinten gelegen, doch bis zum ersten Clauser Tor zwei „Riesenmöglichkeiten liegenlassen“. Sein Team sei positiv gestimmt. Gessner, gemeinhin der Motor im Spiel des PSV, kann heute ebenso wie sein Sturmführer Zahir Bekerida nur zuschauen. Beide sind wegen Tätlichkeiten gesperrt. Gessner tritt dem Gerücht entgegen, dass im Falle eines Scheiterns beim PSV die Lichter ausgehen würden: „Es geht so oder so weiter, ob in der A- oder B-Klasse. Es sind acht oder neun Spieler bereits fest verpflichtet. Die spielen für den PSV, ob in der A-oder B-Klasse.“ Clausens Spielertrainer Andreas Langner kann wegen eines am vorigen Samstag erlittenen Muskelbündelrisses heute ebenfalls nicht selbst eingreifen. Er hofft, dass sich der angeschlagene Dennis Pannen erholt und ihn ersetzen kann. Langner gibt sich weiter zuversichtlich. Er habe bei seinen Schützlingen eine „Jetzt-erst-recht-Stimmung“ ausmachen können: „Diese Mannschaft ist eine Mannschaft.“ Er erwarte einen eher defensiv eingestellten PSV, der sich auf Konter verlegen werde. „Wir nehmen die spielgestalterische Rolle gerne an“, sagt Langner.

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