Pirmasens Einwurf: Zugangsprobleme

Ohne Parkplätze wird es keine

einfache Sache, das Neuffer-Café neu zu nutzen.

Die Bauhaus-Villa im Neufferpark hat das gleiche Problem wie der Fehrbacher Wasserturm. Jeder sieht den architektonischen Wert der Immobilie und dass es unbedingt erhalten werden müsste. Für ein betriebswirtschaftlich sich rechnendes Konzept einer Nutzung fehlt es aber bei beiden an einer Kleinigkeit: Parkplätze direkt am Objekt. Es ist nicht nur in Pirmasens so, dass der Kunde mit dem Auto am liebsten direkt in die Käsetheke fahren will, auch weil er allzu gerne sein liebstes „Spielzeug“ zeigen will. Objekte in einem dazu noch steil ansteigenden Park oder mit dutzenden Treppenstufen haben es da schwer und es bräuchte schon etwas sehr Besonderes, um hier für einen kleinen Spaziergang zu motivieren. Die abgeschiedene, traumhafte Lage allein reicht den meisten nicht. Wobei im Fall des Neuffer-Cafés Parkplätze am Haus das pure Gift für den Charme des Objekts wären, wie bei Konzerten zu sehen ist, bei denen das Einfahrtverbot nicht so streng gesehen wird und sich bis zu zwölf teils sehr große Limousinen auf dem Rasen drängen.

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