Pirmasens Drei Fragen an ...:

Herr Bockmayer, Sie organisieren das einzige Ringer-Jugendturnier in unserer Region. Wie beurteilen Sie den Stellenwert dieses Turniers des RSC Pirmasens-Fehrbach?

Vor allem durch Turniere dieser Art haben Nachwuchssportler die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Sie müssen mehrere Kämpfe bestreiten, während in der Mannschaftsrunde jeweils nur ein Kampf zu bewältigen ist. Hinzu kommt, dass das Turnier international besetzt ist, das heißt, ihnen stehen Gegner gegenüber, die sie nicht kennen und auf die sie sich dementsprechend schlechter einstellen können. Der sportliche Lern- und Trainingseffekt ist dementsprechend groß. Nicht zuletzt wollen wir unserem Nachwuchs die Möglichkeit geben, heimatnah Turniererfahrung zu sammeln. Wie sehen Sie die Leistungsstärke des Nachwuchses der drei Ringervereine der Südwestpfalz (ASV Pirmasens, AC Thaleischweiler, RSC Pirmasens-Fehrbach)? In allen drei Vereinen haben sich in den vergangenen Jahren einige talentierte Ringer entwickelt. Und diese Entwicklung geht weiter. Erfolge stellen sich aber nicht von heute auf morgen ein. Welche Erwartungen haben Sie für die Zukunft, die Jugendarbeit in ihrem Verein und im Ringerverband allgemein betreffend? Bei der Werbung des Nachwuchses ist meines Erachtens noch Luft nach oben. Wir müssen mehr Kinder auf die Matte bekommen, dann sehe ich gute Chancen, die Pfalz in der Sportart Ringen wieder so stark zu machen, wie sie in früheren Zeiten einmal war. Wir müssen Anreize setzen, die Jugend zu gewinnen, das Angebot anderer Sportarten ist groß. Info Rund 180 Nachwuchsringer aus Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden erwartet Dieter Bockmayer, der Vorsitzende des Ringersportclubs Pirmasens-Fehrbach, zum 34. Internationalen Jugendturnier des RSC am Samstag in der Kirchberghalle, wo von 10.45 bis etwa 16 Uhr auf vier Matten im Freistil gerungen wird. Der Eintritt ist frei. Die ASV Pirmasens stellt zwölf, der AC Thaleischweiler elf und Gastgeber Fehrbach 14 Ringer. |dy

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