Neustadt Kinderschutzbund: Workshop zu Corona-Spätfolgen

Lernpatinnen und Lernpaten unterstützen Grundschüler.
Lernpatinnen und Lernpaten unterstützen Grundschüler.

Mit Lernpaten unterstützt der Kinderschutzbund viele Grundschüler auch in Neustadt und der Umgebung. Eine Spende der Lotto-Stiftung hilft bei der Arbeit. Mit 20.000 Euro für Workshops zum Thema „Corona-Spätfolgen für Grundschülerinnen und Grundschüler“ unterstützt die Lotto-Stiftung das gemeinnützige Lernpatenprojekt „Keiner darf verloren gehen“. Das hat der Kinderschutzbund mitgeteilt.

Das Lernpatenprojekt ist ein Zusammenschluss von mehreren Institutionen und Organisationen in ganz Rheinland-Pfalz, die sich gemeinsam engagieren, die Bildungschancen und Chancengleichheit von Kindern in benachteiligten Lebenssituationen zu verbessern.

Der Kinderschutzbund Orts- und Kreisverband Neustadt-Bad Dürkheim ist Mitglied im Trägerverein und unterstützt die Grundschulen mit aktuell 57 aktiven Lernpatinnen und Lernpaten an 33 Grundschulen. Diese Eins-zu-eins-Betreuung findet laut Kinderschutzbund ein- bis zweimal wöchentlich für ein bis zwei Stunden in der Schule statt. Es gehe dabei um den Beziehungsaufbau zu den Kindern, damit die sozialen und kognitiven Fähigkeiten verbessert würden. Mehrere Lockdowns mit Schulschließungen, gesellschaftlichen Spannungen und Ängsten bis hin zu familiären Belastungen und massivem Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen hätten Folgen hinterlassen.

Ein Workshop zu dem Thema habe in der vergangenen Woche stattgefunden. Dabei hätten die ehrenamtlichen Lernpatinnen und Lernpaten in Neustadt gemeinsam mit dem Referenten Mario Kappenstein interessante Inhalte erarbeitet, wie zum Beispiel soziale Isolation und ihre Folgen, Umgang mit Ängsten, Rückzug und Auffälligkeiten sowie traumasensibles Begleiten betroffener Kinder.

Wer Interesse am Ehrenamt eines Lernpaten hat, kann sich an den Kinderschutzbund wenden, an Deborah Freifrau von Blittersdorff, Telefon 06321 80055, E-Mail: lernpaten@kinderschutzbund-nw-duew.de.

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