Frankenthal Wechselunterricht an weiterführenden Schulen ab Montag

Kleinere Klassen sollen ab Montag in weiterführenden Schulen in Frankenthal das Infektionsrisiko mindern.
Kleinere Klassen sollen ab Montag in weiterführenden Schulen in Frankenthal das Infektionsrisiko mindern.

Für Schüler von der achten bis zur zwölften Klasse gibt es ab Montag, 7. Dezember, bis zu den Weihnachtsferien Wechselunterricht. Darüber informieren die Integrierte Gesamtschule (IGS) Robert Schuman sowie das Karolinen- und das Albert-Einstein-Gymnasium am Donnerstagnachmittag auf ihren Internetseiten. Dieser Schritt erfolge auf Entscheidung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), heißt es dort. Auf den Webseiten informieren die Schulen auch darüber, wie der Wechsel zwischen Präsenz- und Fernunterricht konkret gestaltet werden soll. Grundlage ist ein Beschluss der Ministerpräsidenten und der Bundesregierung vom 26. November. Er sieht unter anderem vor, dass Schulen in Städten und Landkreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den zurückliegenden sieben Tagen in Abstimmung mit der Schulaufsicht in den Wechselbetrieb gehen können.

Stadtverwaltung nicht informiert

Ob weitere Schulen diesen Schritt gehen, konnte die Verwaltung am Donnerstagabend nicht sagen. Das Schulamt sei nicht über die Entscheidung informiert worden, heißt es auf Anfrage aus der Pressestelle der Stadt. Am Nachmittag habe es ein gemeinsames Gespräch mit Vertretern der Städte Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal sowie des Rhein-Pfalz-Kreises mit der ADD gegeben. Dabei habe die Aufsichtsbehörde gesagt, es sei den Schulen freigestellt, ob sie in den Wechselbetrieb gehen, wird Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) zitiert.

Von „selbst entscheiden“ sei keine Rede gewesen, sagt Sabine Schanz, Rektorin des Albert-Einstein-Gymnasiums auf Nachfrage. Im Laufe des Vormittags habe der zuständige ADD-Referent sie am Donnerstag in einem persönlichen Gespräch über den anstehenden Wechsel zwischen Präsenz- und Onlineunterricht informiert. Für sie ergebe dieser Schritt auch nur Sinn, wenn nun ab Montag noch zwei volle Wochen bis zu den Weihnachtsferien dafür genutzt werden könnten.

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