Bundestag Wagenknecht tritt nicht mehr für die Linke an

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht will auf eine erneute Bundestagskandidatur für ihre Partei verzichten.
Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht will auf eine erneute Bundestagskandidatur für ihre Partei verzichten.

Die Linkspartei wird nach der nächsten Wahl nicht mehr mit Sahra Wagenknecht im Bundestag vertreten sein. Die 53-Jährige sagte der RHEINPFALZ auf Anfrage: „Eine erneute Kandidatur für die Linke schließe ich aus.“ Damit äußerte sich die umstrittene Politikerin erstmals zu ihren politischen Zukunftsplänen.

Sahra Wagenknecht vorigen Samstag auf der Friedenskundgebung in Berlin.
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Wagenknecht tritt nicht mehr für die Linke an

Sie wolle sich nach Ablauf der Legislaturperiode entweder aus der Politik zurückziehen und als Publizistin und Buchautorin arbeiten, „oder es ergibt sich politisch etwas Neues“. Auf eine mögliche Parteineugründung angesprochen, sagte Wagenknecht lediglich: „Darüber wird an vielen Stellen diskutiert.“ Es sei nach ihrer Beobachtung ein Problem, dass sich viele Menschen im heutigen Parteienspektrum von niemandem mehr wirklich vertreten fühlten.

Wagenknecht sitzt für die Linkspartei seit 2009 im Bundestag und war einige Jahre Co-Fraktionsvorsitzende. 2021 war sie Spitzenkandidatin der Linken in Nordrhein-Westfalen und erhielt über die Landesliste erneut ein Abgeordnetenmandat.

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