HOMBURG Schaeffler-Stellenabbau: Gewerkschaft und Bürgermeister reagieren

Das Schaeffler-Werk im saarpfälzischen Homburg.
Das Schaeffler-Werk im saarpfälzischen Homburg.

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler baut bis 2026 insgesamt 1300 weitere seiner weltweit knapp 83 000 Stellen ab. Davon entfallen 1000 auf Deutschland – auch das saarländische Homburg ist betroffen. Das Unternehmen begründete die Maßnahme am Dienstag mit einer schnelleren Transformation weg von Verbrenner-Antrieben hin zur E-Mobilität als erwartet.

Es ist das zweite Transformationsprogramm innerhalb kurzer Zeit bei dem fränkischen Konzern. 2020 hatte er den Abbau von 4400 Stellen bekanntgegeben. Werksschließungen seien diesmal nicht beabsichtigt.

Von den Stellenstreichungen, die bis 2026 sozialverträglich umgesetzt werden sollen, sind nach Angaben des Unternehmens vor allem die drei Standorte Herzogenaurach, Bühl in Baden und Homburg/Saarpfalz betroffen.

Betroffenen Unterstützung zugesichert

Dass der Konzern Stellen streichen möchte, kommt für die IG Metall Homburg nicht überraschend. Peter Vollmar, Zweiter Bevollmächtigter der Homburger Gewerkschaft, sagte, es sei bekannt, dass weiter Personal abgebaut würde. Einzig das genaue Datum habe die Gewerkschaft bisher noch nicht gewusst. In den weiteren Verhandlungen mit dem Konzern möchte die IG Metall Homburg nun verhindern, dass es zu betriebsbedingten Kündigungen kommt. Auch der Homburger Bürgermeister sichert Betroffenen seine Unterstützung zu.

Hier geht es zu unserem ausführlichen Artikel zu Schaeffler.

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