Corona-Krise Landesinzidenz mit Rekordwert – 603 Neuinfektionen in der Pfalz

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Für das Land Rheinland-Pfalz meldet das Landesuntersuchungsamt (LUA) am Dienstag 1.436 neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) seit Montag. Damit steigt die Anzahl der bisher bekannt gewordenen Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 209.172 landesweit. Neun Menschen sind laut den LUA-Daten im Zusammenhang mit einer Infektion seit Montag als verstorben gemeldet worden, das sind 4194 seit Februar 2020. Die Anzahl der akuten Infektionen gibt das LUA mit 17.315 an. 11.413 Personen seien seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht worden. 187.663 Personen gelten als von der Infektion genesen.

Für die Pfalz wurden 603 neue Infektionen gemeldet. Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle liegt damit für die Pfalz bei 78.150. Es werden außerdem fünf neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. 1757 Menschen wurden damit seit Februar 2020 in der Pfalz als verstorben registriert. 68.704 Personen gelten als genesen. Akute Fälle gibt es derzeit 7689 in der Pfalz, 4302 Menschen mussten bisher wegen Covid-19 ins Krankenhaus.

Leitindikator 1: Sieben-Tage-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Anzahl der neu bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist von Montag auf Dienstag gleich geblieben und liegt weiter bei 177,3. Dies ist der höchste Stand seit Beginn der Pandemie im Februar 2020. Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Dienstag weiter im Kreis Germersheim mit 455,7. Danach folgen der Kreis Südliche Weinstraße (351,1) sowie die Städte Landau (340,6) und Worms (313,9). Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz mit jeweils 84,9 im Kreis Bernkastel-Wittlich und in der Stadt Trier.

Leitindikator 2: Hospitalisierungsinzidenz

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz – also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – sank auf 3,0 (Montag: 3,1). Für die Warnstufen-Einordnung einzelner Kreise und Städte ist der Wert des zugehörigen Versorgungsgebiets maßgebend. Im Versorgungsgebiet Westpfalz (Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens, Südwestpfalz, Zweibrücken) sank die Hospitalisierungsinzidenz am Dienstag auf 2,7 (Montag: 2,9); im Versorgungsgebiet Rheinpfalz (Bad Dürkheim, Neustadt, Landau, Südliche Weinstraße, Frankenthal, Rhein-Pfalz-Kreis, Ludwigshafen, Germersheim, Speyer) stieg der Wert auf 3,3 (Montag: 2,9).

Leitindikator 3: Belegung Intensivbetten

Von den in Rheinland-Pfalz verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren am Dienstag laut den offiziellen Daten 5,62 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 5,86 Prozent). „Die Situation ist kritisch“, sagte am Dienstag ein Sprecher der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz zur Ausstattung der Kliniken mit Pflegerinnen und Pflegern auf Intensivstationen. Der Pflegenotstand habe schon vor der Pandemie begonnen. „Jetzt ist die Überbelastung so groß, dass sich der eine oder die andere überlegt, das bei dieser niedrigen Bezahlung weiter zu machen.“

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Hinweise:

Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).

Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Desweiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.

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