Radsport EM-Titel für Alessa-Catriona Pröpster

Rettete am Freitag im Teamsprint die Führung mit einer Zehntelsekunde Vorsprung ins Ziel: Alessa-Catriona Pröpster.
Rettete am Freitag im Teamsprint die Führung mit einer Zehntelsekunde Vorsprung ins Ziel: Alessa-Catriona Pröpster.

Alessa-Catriona Pröpster (RV Offenbach), die jeweils doppelte Junioren-Europa- und Weltmeisterin, hat in dieser „Late Season“ nun auch ihren ersten EM-Titel in der U23-Klasse geholt. Aber es ging sehr knapp her, die 19-Jährige rettete am Freitag die Führung mit einer Zehntelsekunde Vorsprung ins Ziel, die Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch, die Weltmeisterinnen in der Eliteklasse, im Finale gegen Russland erarbeiteten. Alessas Problem: die ungewöhnliche Länge der 394-m-Bahn in Fiorenzuola. „Ich hatte noch nie so einen harten Wettkampf wie heute und musste noch nie so kämpfen. 1200 Meter können ganz schön lang sein und weh tun“, sagte Pröpster. Das Ganze musste das Teamsprinttrio zweimal am Tag in Vorrunde und Finale fahren. Polen belegte gegen Tschechien den dritten Platz. Pröpsters Heimtrainer Frank Ziegler: „Drei Runden auf der 400-m-Bahn sind verdammt hart. Die dritte Position für Alessa ist sehr ungewohnt. Es ist ein riesen Erfolg für die Mädels.“

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