Wasserball U18 des SC Neustadt: Nach dem Trainingslager geht’s in den Norden

Der frühere SCN-Trainer Davorin Golubic war in Zagreb Ansprechpartner für die Neustadter.
Der frühere SCN-Trainer Davorin Golubic war in Zagreb Ansprechpartner für die Neustadter.

Nach einer verkorksten Vorrunde in der Wasserball-U18-Bundesliga, in der das Juniorenteam des SC Neustadt nur Niederlagen kassiert hat, sieht es nun in der Zwischenrunde wesentlich besser aus.

Aktuell ist der SCN nach vier Spielen noch ohne Verlustpunkt. Am Wochenende geht es für zwei Partien in den Norden. Am Samstag tritt der SCN um 13 Uhr in Hildesheim an, am Sonntag folgt um 12 Uhr eine Partie in Hamburg. Gegen Hildesheim siegte der SCN im Stadionbad im März mit 13:4, Hamburg hat er im Februar mit 18:7 nach Hause geschickt. Trainer Peter Jacqué warnt: „Auswärts wird es erfahrungsgemäß immer enger verlaufen als im Heimspiel.“

Seine Jungs haben das Trainingslager in Kroatien vor Ostern noch in den Knochen. Jacqué allerdings musste relativ kurzfristig seine Mitfahrt erkrankt absagen. In einer Hauruck-Aktion kümmerte sich das SCN-Management unter Michael Heinz um Ersatz. So wurden zwei kroatische Wasserballtrainer engagiert. Als Betreuer waren der ehemalige Jugendspieler Benedikt Grüne sowie Ken Neethling dabei. Seit einigen Monaten spielt Neethlings Sohn Ryan in der U16. Insgesamt waren 18 Spieler der U18- und U16-Mannschaft in Zagreb. „Eine wesentliche Unterstützung kam vor allem von unserem ehemaligen Männertrainer Davorin Golubic. Er organisierte die Busanreise und war auch vor Ort Ansprechpartner, da er mit seiner Familie zeitgleich in Zagreb zu Besuch bei seinen Eltern war“, berichtet Jacqué.

Videos für Jacqué

Er selbst wurde dann täglich mit Videos von den Trainingsspielen informiert. Der Schwerpunkt im Training seien Angriffsvarianten in Überzahlsituation gewesen. Auch das „Absperren“ der gegnerischen Abwehrspieler bei normalen Angriffen, um einen eigenen Mitspieler frei zu bekommen, sei verstärkt geübt worden, so Jacqué.

Nach den beiden Spielen im Norden am Wochenende hofft er, dass Platz eins oder zwei der Zwischenrunde erreicht ist. Damit wäre der SCN für die Relegationsrunde qualifiziert. Diese wird am 27. und 28. April mit jeweils vier Teams aus A-, B- und C-Gruppe in Turnierform ausgeführt. Die beiden Ersten qualifizieren sich dann für das Meisterschaftsfinale, die beiden besten Teams der A-Gruppe sind bereits automatisch für das Meisterfinalturnier gesetzt. Die restlichen Mannschaften der beiden Relegationsgruppen spielen an Pfingsten ein Platzierungsturnier.

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