Haßloch Plopsa-Angebot: Kreis signalisiert Zustimmung

Soll einem Neubau weichen: der Haßlocher Badepark.
Soll einem Neubau weichen: der Haßlocher Badepark.

Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim hat signalisiert, dass sie in ihrer Rolle als Kommunalaufsicht grünes Licht für eine Kooperation der Gemeinde Haßloch mit dem Holiday-Park-Betreiber Plopsa beim Bau und Betrieb eines neuen Schwimmbads geben würde.

Plopsa will auf dem Gelände des heutigen Badeparks ein neues Themenbad errichten, sofern der Haßlocher Gemeinderat am 13. Dezember einer Kooperation zustimmt. Der Betreiber des Holiday Parks würde das Projekt vollständig finanzieren und das wirtschaftliche Risiko tragen. Die Gemeinde müsste Plopsa im Gegenzug 1,2 bis 1,3 Millionen pro Jahr überweisen.

Am 13. Dezember soll der Gemeinderat über das Vertragsmodell und auf dieser Grundlage über die Beauftragung von Plopsa beziehungsweise der zu gründenden Betriebsgesellschaft durch die Gemeindewerke entscheiden.

In der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses hat Bürgermeister Tobias Meyer (CDU) mitgeteilt, dass die Kommunalaufsicht laut einer Stellungnahme vom 29. November mit dieser Option „mitgehen“ werde. Da Investitions-. Bau- und Personalkosten von Plopsa getragen würden, liege das gesamte Risiko beim Betreiber des Holiday Parks. Der Gemeinde entstünden daraus keine Kosten.

Meyer: „Ja oder nein, was anderes geht nicht“

Bei anderen Optionen wie dem früher geplanten Neubau – ohne einen Kooperationspartner – werde die Kommunalaufsicht nicht mitgehen, da die Gemeinde dies nicht finanzieren könne. Auch eine Sanierung des heutigen Badeparks sei von Seiten der Kreisverwaltung nicht genehmigungsfähig, da die dafür notwendigen Kosten unsicher und kaum zu beziffern seien.

Der Gemeinderat müsse am 13. Dezember die Entscheidung treffen, ob „wir in Haßloch ein Schwimmbad vorhalten wollen oder nicht“, so Meyer. „Ja oder nein: Danach schließt sich das Fenster“, betonte der Bürgermeister, „was anderes geht nicht“. Laut Meyer würde ein Abriss des bestehenden Gebäudekomplexes durch die Gemeinde erfolgen, die auch die Kosten dafür tragen müsse.

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