Neustadt Mußbach: Stichwahl zwischen FWG und SPD

Die Plakate von Simone Eisele und Roland Ipach bleiben bis 23. Juni hängen.
Die Plakate von Simone Eisele und Roland Ipach bleiben bis 23. Juni hängen.

Ein Kopf-an -Kopf-Rennen gab es in Mußbach. Der bisherige Ortsvorsteher Dirk Herber (CDU) trat nach zehn Jahren nicht mehr an. Ins Rennen gingen Joachim Ax (CDU), Simone Eisele (SPD) und Roland Ipach (FWG). Schon die ersten Daten zeigten, dass alle drei Bewerber ziemlich nahe beieinander liegen. So blieb es bis zum Schluss. Den Sprung in die Stichwahl schafften schließlich Ipach (37 Prozent/878 Stimmen) und Eisele (32 Prozent/761 Stimmen). Das Nachsehen hatte knapp Joachim Ax (31 Prozent/736 Stimmen). „Es ist, wie es ist. So ist Demokratie, und das ist gut so“, meinte Ax. Im Ortsbeirat wolle die CDU sich trotzdem gut einbringen, „um den Ort weiter voranzubringen“. Eine Empfehlung für die Stichwahl am 23. Juni gebe es von der CDU nicht, so Ax. „Es war wirklich spannend“, sagte Roland Ipach. Er sei überrascht, dass SPD-Kandidatin Eisele letztlich den Sprung in die Stichwahl geschafft habe, da die CDU ja bisher den Ortsvorsteher gestellt hat. Eisele wiederum feierte am Sonntagabend noch. Anfangs lag sie auf Rang drei. „Es war ein Krimi. Umso schöner, dass es noch geklappt hat.“ In den nächsten zwei Wochen wolle sie nochmal alles „in die Waagschale werfen“.

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