Neustadt Jugendgruppen polieren Stolpersteine

Stolpersteine erinnern an das Schicksal von Menschen, die während der NS-Zeit deportiert und ermordet wurden.
Stolpersteine erinnern an das Schicksal von Menschen, die während der NS-Zeit deportiert und ermordet wurden.

Verschiedene Jugendgruppen wie Fridays for Future (FFF) Neustadt, Queertreff Neustadt, Weinstraßen Antifa und Engagierte Jugend Neustadt (EJN) sowie Verein für Sozio-Kultur (Soku) haben sich einer Mitteilung zufolge am 9. November zu einem Bündnis zusammengefunden, um gemeinsam die Stolpersteine-Gedenktafeln in Neustadt zu polieren und Blumen und Kerzen abzulegen. „Damit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, an die Verbrechen der NS-Diktatur zu erinnern. Besonders in diesem Jahr wollen wir zusätzlich noch an die Opfer des Nahost-Konflikts erinnern. Unser Mitgefühl gilt allem voran den verschleppten Geiseln. Weiter sind unsere Gedanken gleichermaßen bei den durch die Hamas getöteten Israelis, ihren Angehörigen und Freund*innen als auch den unzähligen palästinensischen Zivilist*innen sowie deren Familien, die im Rahmen der Bodenoffensive in Gaza getötet wurden“, schreiben die Gruppen. Sie betonen: „Unsere Aktion soll jedoch abgesehen von aktuellen Ereignissen ein Zeichen sein, um nie zu vergessen, wozu Antisemitismus führen kann. Keine aktuellen Ereignisse sollen unsere Gedenkarbeit an die Verbrechen, die das NS-Regime gegen die jüdische Bevölkerung begangen hat, einschränken.“

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