Kirrweiler Herta-Kuhn-Höfe: Projekt nimmt Gestalt an

Im November soll die Wohnpflege-Gemeinschaft starten.
Im November soll die Wohnpflege-Gemeinschaft starten.

Das Senioren- und Generationenwohnprojekt „Herta-Kuhn-Höfe“ in Kirrweiler nimmt Gestalt an. Im Oktober kommenden Jahres soll es fertig werden. Unterdessen hat die Stiftung weitere Zuschüsse erhalten.

Es ist ein ganz besonderes Projekt, das derzeit in Kirrweiler entsteht: Die Herta-Kuhn-Stiftung baut zusammen mit der GSW Speyer GmbH im Ortskern einen Wohnkomplex, in dem Senioren betreut werden, aber auch Familien wohnen können. Konkret: Es entstehen eine Wohnpflege-Gemeinschaft mit zehn Plätzen im Erdgeschoss und insgesamt neun Wohnungen im Ober- sowie im Dachgeschoss. Die Wohnfläche hat eine Gesamtgröße von 1050 Quadratmetern.

16 der 19 Wohnungen werden vom Land gefördert: mit Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz und Tilgungszuschüssen. Jetzt hat Landrat Dietmar Seefeldt weitere Förderbescheide übergeben: Es geht um Zuschüsse in Höhe von 58.000 Euro für die Abrisskosten der alten Gebäude, die zuvor an der Ecke Kirchstraße/Schlossstraße standen. Der Zuschuss sei bereits im vergangenen Jahr beantragt worden, in diesem Jahr nun seien die Gelder bewilligt worden, sagte Ortsbürgermeister Rolf Metzger. Der Abriss hatte im Februar begonnen.

Bauarbeiten im Zeitplan

„Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan“, berichtete Metzger. In den nächsten Tagen starte der Innenausbau, Mitte Oktober 2024 soll das Gebäude bezugsfähig sein. „Wir wollen zum 1. November kommenden Jahres mit der Wohnpflege-Gemeinschaft starten.“

Zu dem Projekt gehört auch ein Quartiersbüro, das als Anlaufstelle dient und in der ehemaligen Sparkasse in der Hauptstraße seinen Platz finden soll. „Es soll zum 1. April 2024 eröffnet werden“, teilte Metzger mit. Die Tresore seien bereits ausgebaut worden, im Januar müsste das Gebäude leer sein. „Wir stehen Gewehr bei Fuß mit der Einrichtung der Räume.“ In dem Büro solle ein hauptamtlicher „Kümmerer“ seinen Platz finden, dessen Aufgabe die Organisation der Wohnpflege-Gemeinschaft ist.

Vorgesehen ist außerdem, einen neuen, barrierefreien Zugang zum Pfarrgarten zu schaffen, der damit für alle Bewohner zugänglich sein wird. Laut Metzger sind die Arbeiten für 6. Dezember vorgesehen.

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