HASSLOCH Handball: Personalsorgen plagen Drittligisten TSG Haßloch

Florian Kern ist krank.
Florian Kern ist krank.

Die Freude über den Auftaktsieg der TSG Haßloch gegen den TV Kirchzell währte nicht lange. Die Vorbereitung des Handball-Drittligisten TSG Haßloch auf das Auswärtsspiel bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II verlief alles andere als gut.

Gleich drei Haßlocher Akteure mussten sich diese Woche krankheitsbedingt vom Trainingsbetrieb abmelden. Außerdem zog sich Julius Herbert bei der Vorbereitung auf die Auswärtspartie nahe Wetzlar bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II (Samstag, 19.30 Uhr, Riesenbergsporthalle Dutenhofen) am Dienstagabend in einem Zweikampf einen Kapselriss in der rechten Schulter zu und wird vorerst einmal vier Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Ob die erkrankten TSG-Spieler Konstantin Herbert, Florian Kern und Moritz Mangold bereits gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen dabei sein werden, ist noch fraglich. „Leider ist die aktuelle Situation nicht rosig. Aber die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Die Jungs haben Selbstvertrauen mit dem Sieg getankt. Aber ich sehe uns trotzdem nicht als Favorit nach Dutenhofen fahren“, sagt TSG-Trainer Andreas Reckenthäler.

Nachwuchsspieler im Kader

Die TSG Haßloch setzt trotz der „suboptimalen“ Vorbereitung mit nur zehn Akteuren auf ihre mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir wollen die Partie so lange wie möglich offenhalten. Ganz egal, wer auf dem Spielfeld steht“, sagt der Cheftrainer, der auch diesmal den Haßlocher Handball-Nachwuchs mit Nils Knöringer, Bjarne Hartmann sowie Yannik Müller in den Kader berufen wird.

Dabei sieht Andreas Reckenthäler den Gegner, der als Nachwuchsteam des Erstligisten HSG Wetzlar fungiert und mit einer Niederlage beim TV Gelnhausen in die Drittliga-Saison gestartet ist, durchaus in der Favoritenrolle. „Nach der 27:31-Niederlage brennen die Hessen sicherlich vor eigenem Publikum und wollen den ersten Sieg“, rechnet der Haßlocher Coach mit einem sehr motivierten Gastgeber.

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