Hassloch Handball: Drittligist TSG Haßloch siegt erneut in Abstiegsrunde

TSG-Trainer Andreas Reckenthäler will auch in den letzten zwei Heimspielen der Abstiegsrunde jubeln.
TSG-Trainer Andreas Reckenthäler will auch in den letzten zwei Heimspielen der Abstiegsrunde jubeln.

Beeindruckende Revanche: Nach der 25:26-Niederlage vor eigener Kulisse gegen TuS Volmetal war die Sieben von Trainer Andreas Reckenthäler im Rückspiel nicht zu bremsen. Mit 31:24 (20:12) sicherte sich die Handball-Oberligist TSG Haßloch im zweiten von vier „Endspielen“ in der Abstiegsrunde den zweiten Sieg. Damit verteidigten die Bären die Tabellenspitze, während die Westfalen nach dieser Niederlage wohl den Gang in die Viertklassigkeit antreten müssen.

Erfolgreichster Torschütze war Kreisläufer Lino Messerschmidt mit acht Treffern. Während die Erleichterung in der Mannschaft nach der gelungenen Revanche für die Hinspielniederlage zu spüren war, musste Reckenthäler noch vor der Abfahrt zwei Hiobsbotschaften verkraften: Theo Surblys und Dennis Gregori meldeten sich mit einer Grippe ab.

Hochmotiviert ging die TSG in die Partie und setzte bereits nach der zehnten Minute die Nadelstiche, als sie sich beim 4:4 mit vier Toren in Folge deutlich absetzte. Haßloch knüpfte an die letzten 20 Minuten aus der Partie gegen Söflingen an und sorgte aus einer aggressiven Abwehr heraus für das schnelle Spiel nach vorne. „Besonders mit unser sehr stabilen, aber auch aggressiven Abwehr konnten wir den Grundstein zum Sieg legen“, sagte Reckenthäler.

Nun zwei Heimspiele

Da hatten die Gastgeber, die auf einige etablierte Kräfte verzichten mussten, kaum etwas entgegenzusetzen. „Solch ein Auftritt schafft viel Selbstvertrauen. Aber wir haben erst Halbzeit bei unseren Endspielen“, meinte Reckenthäler, der neben Kreisläufer Messerschmidt besonders die beiden Außen Konstantin Herbert und Maximilian Zecher hervorhob. „Ich bin ein Stück erleichtert, jetzt sind es nur noch drei Mannschaften, die sich Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen dürfen. „Jetzt wollen wir die beiden letzten Spiele vor eigenem Publikum auch gewinnen“, kündigte Reckenthäler an.

So spielten sie

TSG Haßloch: Schlingmann, Bitz, Modzinski (n. E.) – Seelos (5), Götz (1), Borodovskis (6/2) – Konstantin Herbert (5), Zech (3) – Messerschmidt (8) – Julius Herbert, Treiber (3), Hannes, Triebskorn, Kern.

Spielfilm: 2:2 (4.), 4:4 (8.), 7:10 (16.), 9:14 (20.), 12:19 (26.), 12:20 (30.) – 13:22 (34.), 14:23 (43.), 19: 26 (50.), 21:27 (54.)., 22:29 (56.), 22:30 (59.), 24:31 (60., Ende).

Siebenmeter: 6/4 – 6/3; Zeitstrafen: 7/4; Rote Karte: Grzenski (38. Foulspiel), Blümel (48. dritte Zeitstrafe); beste Spieler: Sackmann, Stange – Messerschmidt, Konstantin Herbert, Zech; Zuschauer: 350; Schiedsrichter: Halbach/Halbach (Remscheid). wij

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