Neustadt Das schnelle Wiedersehen

Neustadt. In der vergangenen Saison waren der SV Geinsheim und der SV Gommersheim Konkurrenten in der Fußball-Landesliga Ost. Gommersheim stieg ab, doch beide Klubs treffen auch in dieser Runde aufeinander: schon am Sonntag (ab 18.30 Uhr) in Runde 1 des Bitburger-Verbandspokals.

Keineswegs nimmt der SV Geinsheim den Kampf um die nächste Runde auf Gommersheimer Rasen als Favorit auf. Das hat mehrere Gründe. Erstens: Schon wieder ist die Personalnot erheblich. Simon Schneider und Steffen Gaul schlagen sich mit Muskelfaserrissen herum und fallen ebenso aus wie der vom FSV Freimersheim gekommene Neuzugang Fabian Theobald, der am Sprunggelenk lädiert ist; Marius Manger, Geinsheims Fehlender Nummer vier, wappnet sich für Prüfungen. Zweitens: Die Vorbereitung war durchwachsen. Von den an sich 19 Feldspielern fehlten immer einige aus den unterschiedlichsten Gründen. Automatismen zu erarbeiten, fiel demzufolge schwer. Nachdenklich resümiert Trainer Rudi Brendel: „Wir waren nie komplett.“ Drittens: Brendels Mannschaft ist in dieser Woche außerordentlich belastet. Da ist das Turnier in Hanhofen, an dem der Verein seit Jahren teilnimmt, da sind der Neustadter Stadtpokal – und eben die Pokalrunde des Verbandes. Darum erachtet Brendel den Ausgang des Duells der beiden Ortsnachbarn als völlig offen: „Die sind zwar abgestiegen, aber es ist ein Derby und wir haben einen Gegner, der immer kämpft. Wir werden sehr viel laufen müssen.“ Frei von Sorgen ist natürlich auch der SV Gommersheim nicht. Für Trainer Mathias Basler und seine Elf kommt der Start eindeutig zu früh. Basler misst dem Pokalvergleich konsequenterweise keinen allzu großen Wert bei: „Klar, Spiele gegen Geinsheim sind immer interessant. Aber ich werde mein Programm in dieser Woche normal durchziehen und viermal trainieren lassen. Wenn in der Runde irgendwann die Kraft fehlt, fragt nach dem Pokal nämlich keiner mehr.“ (aboe)

x