Neustadt Bindeglied zwischen Bürger und Behörde

Der Beirat für Naturschutz des Kreises Bad Dürkheim hat sich für die kommenden fünf Jahre konstituiert. Der zehnköpfige Beirat besteht aus fünf Vertretern der Naturschutzverbände, je einem der IHK, der kommunalen Spitzenverbände und der Landwirtschaftskammer sowie zwei Mitgliedern, die von der Unteren Naturschutzbehörde benannt werden.

Mit Dorothee Brockmann, Thomas Deigentasch und Felix Hammann kommen drei Beiratsmitglieder aus Haßloch. Ludwig Deege und Rudi Otterstätter, beide ebenfalls aus Haßloch, sind stellvertretende Mitglieder. Im Landesnaturschutzgesetz sind die Aufgaben des Beirats definiert. Demnach müssen bei den Naturschutzbehörden „zu deren Beratung und Unterstützung sowie zur Förderung des allgemeinen Verständnisses für die Belange der nachhaltigen Entwicklung von Natur und Landschaft“ unabhängige Fachbeiräte für Naturschutz gebildet werden. Insbesondere bei der Vorbereitung von Rechtsverordnungen, bei der Landschaftsplanung und bei Planungen, bei denen die Naturschutzbehörde mitwirkt, muss der Beirat über „wesentliche Vorgänge rechtzeitig unterrichtet“ werden. Er kann erforderliche Maßnahmen anregen und muss auf Verlangen gehört werden. Die Mitglieder des Beirats werden nicht gewählt: „Sachkundige Personen“, darunter fünf Vertreter von Naturschutzverbänden, werden in den Beirat berufen. „Der Beirat ist das Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Unteren Naturschutzbehörde bei der Kreisverwaltung“, sagte der Zweite Kreisbeigeordnete Frank Rüttger (CDU), in dessen Bereich Umweltschutz und Landespflege fallen, bei der konstituierenden Sitzung des Beirats für Naturschutz. „Als Landkreis und Untere Naturschutzbehörde sind wir froh, dass es immer gelingt, so viele für das Ehrenamt im Beirat zu interessieren“, sagte er. Rüttger dankte den Mitgliedern, dass sie ihren „hohen Sachverstand mit einbringen und gemeinsam mit der Unteren Naturschutzbehörde Ideen entwickeln“. Gerade im Landkreis Bad Dürkheim, der im Verhältnis zu anderen Kreisen eine hohe Zahl an Schutzgebietsflächen aufweise, sei ein Naturschutzbeirat wichtig: „Sie geben uns frühzeitig Rückmeldung.“ Mit dem unabhängigen Beirat sei immer ein Miteinander auf Augenhöhe möglich. Nach zehn Jahren sind aus dem Beirat ausgeschieden: Ralf Bischoff (Haßloch), Peter Heim (Wachenheim), Reinhold Kerwer (Hettenleidelheim), Martin Bender (Weisenheim/Sand) und Heinz Gansert (Kirchheim); nach fünf Jahren Jürgen Bohl (Annweiler) und Jürgen Schraut (Battenberg). (guh) Beirat für Naturschutz —Beiratsmitglieder: Dieter Raudszus (Bad Dürkheim), Bernd Remelius (Hettenleidelheim), Dorothee Brockmann (Haßloch), Heinz Schlapkohl (Weisenheim am Sand), Thomas Deigentasch (Haßloch), Hans Seiberth (Frankeneck), Edwin Schrank (Dackenheim), Felix Hammann (Haßloch), Walter Land (Erpolzheim), Andreas Valentin (Ebertsheim). —Stellvertretende Beiratsmitglieder: Burkhard Ort (Wachenheim), Friedrich Reinert (Wachenheim), Ludwig Deege (Haßloch), Michael Rauch (Weisenheim am Sand), Dietmar Tröster (Frankenthal), Peter Schmidt (Battenberg), Klaus Schneider (Dirmstein), Thomas Merz (Kleinkarlbach), Rudi Otterstätter (Haßloch), Manfred Vogel (Neuleiningen).

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