Neustadt Aufstiegsmodus zur Dritten Liga

Die TSG Haßloch führt die Tabelle der Handball-Oberliga vor dem letzten Saisonspieltag mit einem Punkt vor dem SV Zweibrücken an. Gewinnt die TSG am Samstag ihr Spiel bei den SF Budenheim, steigt sie als Meister in die Dritte Liga auf. Dabei ist es dann egal, wie das Spiel des Tabellenzweiten SV Zweibrücken bei den HF Illtal ausgeht. Sollte aber die TSG nur unentschieden spielen und Zweibrücken in Illtal gewinnen, sind die beiden Tabellenersten punktgleich. „Dann zählt der direkte Vergleich“, erklärt Oberliga-Klassenleiter Josef Lerch (Offenbach) den Modus. Im direkten Vergleich aber haben beide Teams ihre Heimspiele mit jeweils zwei Toren Vorsprung gewonnen: Haßloch gegen Zweibrücken mit 30:28, Zweibrücken gegen Haßloch mit 27:25. „Das bedeutet, dass beide Team punkt- und torgleich im direkten Vergleich sind“, betont Lerch und verweist darauf, dass in der Oberliga auswärts geworfene Tore nicht wie im Fußball doppelt zählten. Dass also Zweibrücken in Haßloch mehr Tore geworfen habe als Haßloch in Zweibrücken, wäre dann ohne Bedeutung. „Dann gibt es zwei Entscheidungsspiele mit Hin- und Rückspiel“, sagt Lerch. Das erste Spiel solle am 24./25. Mai, die zweite Partie in der Woche danach stattfinden. Wer zuerst Heimrecht habe, werde ausgelost. Weil bei Punktgleichheit der direkte Vergleich herangezogen werde, brauchten die Partien am letzten Saisonspieltag auch nicht zeitgleich angepfiffen zu werden. Lerch, der seit 2002 Klassenleiter der Oberliga ist, ist sehr zuversichtlich, dass die Meisterschaft bereits am Samstag entschieden wird: „Seit Bestehen der Oberliga habe ich das noch nie gehabt, dass zwei Teams punkt- und torgleich sind.“ (sab)

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