Ludwigshafen Zur Sache: Schleuderballweitwurf

Schleuderballweitwurf gehört zu den leichtathletischen Disziplinen. Der Schleuderball hat eine am Ball befestigte Schlaufe (Handgriff). Mittels Drehung wird er beschleunigt und aus dem Abwurfraum auf Weite geschleudert. Entstanden ist das Schleuderballwerfen in den 1880er-Jahren in der Nähe von Berlin und wurde erstmals auf den Deutschen Turnfesten 1885 in Dresden und 1889 in München vorgestellt. Es gibt Schleuderbälle aus Leder- oder Kunststoff. Sie haben eine formbeständige Füllung. Das Ballgewicht variiert nach Alter und Geschlecht. Für Männer ab 18 Jahren wiegt der Ball 1,5 Kilogramm, für Mädchen ab 14 Jahren ein Kilogramm und für Kinder und Jugendliche unter 13 Jahren sowie Männer und Frauen ab 60 Jahren 800 Gramm. Den Weltrekord im Schleuderballweitwurf hält Alwin Wagner. Er warf am 21. August 1982 beim Werfertag in Lohfelden eine Weite von 86,92 Metern. Der Schleuderballwurf wird in Deutschland im Deutschen Turnerbund (DTB) als Einzeldisziplin über Bezirks- und Landesmeisterschaften bis zu Deutschen Meisterschaften wettkampfmäßig betrieben.

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