Ludwigshafen Stadtnotizen: Am Sonntag großer Umzug in Niederfeld

Beim Niederfelder Sommertagsumzug am Sonntag, 14 Uhr, ziehen Kinder und Erwachsene angeführt durch einen über drei Meter großen Schneemann durch die Straßen. Ab 15 Uhr wird auf der Wiese zwischen Zipser- und Batschkastraße der Winter verbrannt. Zuvor findet das Streitgespräch zwischen Sommer und Winter statt, inszeniert von Kindern des CC Glücksritter. Die Kitas Johanneskäfer und St. Hildegard tragen Frühlingsspiele und Lieder vor. Es gibt Sommertagsstecken und -brezel. „Jetzt, wo die Tage länger werden, wollen wir gemeinsam die Sonne herbeirufen und laden alle Kinder und Erwachsene ein, mit uns zusammen zu feiern“, sagt Josef Waldmann als Vorsitzender der Siedlergemeinschaft. Den seit 1969 veranstalteten Umzug begleitet der Fanfarenzug Rot-Weiß Speyer musikalisch. Gartenstädter Vereine sind mit Fuß- und Tiergruppen vertreten. Der Umzug stellt sich ab 13.30 Uhr in der Nachtigalstraße auf und führt über Nachtigal-, Niederfeld-, Damaschke-, Kallstadter-, Damaschke- und Niederfeldstraße zum Spielplatz in der Karlsbader Straße. Die SPD-Fraktion im Beirat für Migration und Integration begrüßt den Umzug der Ausländerbehörde in die neuen Räume im Hemshof-Center (wir berichteten). „Schon seit Jahren fordern wir kundenfreundlichere und zentralere Räume“, sagt Fraktionssprecher Osman Gürsoy. Die SPD habe die beengte Situation am bisherigen Standort in der Marienstraße stets kritisiert, wie auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Der barrierefreie Zugang zur Behörde sei wichtig. „Die SPD will, dass deutsche und ausländische Mitbürger hier gut leben und auch gut zusammenleben.“ Integrations- und Migrationsarbeit müsse täglich gelebt werden. „Und zwar von allen Beteiligten“, so Gürsoy. Zwei Themen beschäftigten den Ortsbeirat Ruchheim bei seiner Sitzung am Montag, 18 Uhr, in der Seniorentagesstätte in der Schloßstraße 1a: der Rad- und Fußgängerweg zur Firma Amazon im Gebiet „Am Römig“ auf Frankenthaler Gemarkung sowie die Vorstellung der Planung zur Renovierung des Gemeinschaftshauses. Die Linkspartei sieht beim Thema Mülltrennung in Ludwigshafen einen Erfolg ihrer politischen Arbeit. Wie am Dienstag berichtet, funktioniert laut Umweltdezernent Klaus Dillinger (CDU) das System in der Stadt sehr gut. Er plädiert aber dafür, die Bürger bei Details wieder besser zu informieren und nennt als Beispiel Kassenzettel. Diese gehören wegen ihrer Beschaffenheit nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll. Genau auf diesen Aspekt habe sie vor einem Jahr mit einer Anfrage abgezielt, so Linke-Stadträtin Sabine Gerassimatos. „Solches Papier kann nicht recycelt werden und führt zu einem geringeren Erlös für die Stadt.“ Es sei gut, dass hier nun genau informiert werde.

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