Ludwigshafen So soll die Bombenentschärfung in West ablaufen

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Die am Montag in Ludwigshafen West gefundene Fliegerbombe wird nach Angaben der Stadtverwaltung am Mittwochabend entschärft. Die Evakuierung des betroffenen Gebiets soll bis 18 Uhr abgeschlossen sein.

Der Fundort an der Frankenthaler Straße: Die Bombe ist mit einem gelben Container abgedeckt worden.
Ludwigshafen

Bombenentschärfung: Was Autofahrern und Zugpassagieren droht

Für die Entschärfung der bei Erdarbeiten auf einem Grundstück in der Frankenthaler Straße gefundenen amerikanischen 500-Kilogramm-Weltkriegsbombe wird um den Fundort in der Nähe des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks ein Sicherheitsradius von 500 Metern gezogen. „Am Mittwoch muss bis 18 Uhr das betroffene Gebiet geräumt sein“, teilt die Stadt mit. Im Evakuierungsgebiet befinden sich demzufolge etwa 6800 gemeldete Anwohner, die von der Evakuierung des Gebietes betroffen sind.

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Die Bürger werden gebeten, die Fenster ihrer Wohnungen beziehungsweise Betriebe geschlossen zu halten, die Rollläden herunterzuziehen sowie ihre Wohnungen und

Häuser abzuschließen. Für diejenigen, die nicht anderweitig unterkommen können, stehe ab 16.30 Uhr am Mittwoch die Friedrich-Ebert-Halle als Ausweichquartier zur Verfügung. Das Gefahren-Informationstelefon unter der Nummer 0621 5708-6000 ist am heutigen Dienstag, 16. August, bis 20 Uhr und am morgigen Mittwoch, 17. August, ab 8 Uhr erreichbar.

Auch Betrieb der Deutschen Bahn betroffen

Stadtverwaltung und Polizei werden laut Mitteilung die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Bereich absperren. Straßenbahnen und Busse der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH können bis 18 Uhr den Absperrbereich passieren. Für den Zeitraum der Entschärfung sind die Straßenbahn- und Buslinien unterbrochen, was Auswirkungen auf viele Verbindungen im Stadtgebiet haben wird. Von den Einschränkungen im Zuge der Bombenentschärfung ist auch der Betrieb der Deutschen Bahn betroffen. Der westliche Abschnitt der Hochstraße Nord, der im Sicherheitsradius liegt, ist ab 18 Uhr für die Dauer der Entschärfung ebenfalls nicht befahrbar. Von den Sperrmaßnahmen ist nach Angaben der Stadt unter anderem auch der Hauptfriedhof betroffen. Die Absperrungen gelten so lange, bis der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gibt.

Weitere Informationen stehen auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen, www.ludwigshafen.de sowie auf den Social-Media-Kanälen der Stadt zur Verfügung. Die Feuerwehr hat außerdem die Warn-Apps Nina und Katwarn ausgelöst. Außerdem gibt es zur Entschärfung auf rheinpfalz.de aktuelle Informationen.

Die Evakuierungsmaßnahmen gelten für die folgenden Straßenzüge und Hausnummern:

– Alberichstraße Nr. 3 bis 19

– Amalienstraße Nr. 1, 6, 7 und 9

– Bessemerstraße Nr. 1 bis 24

– Bürgermeister-Grünzweig-Straße Nr. 13 bis 50 und 59 bis 87

– Bruno-Körner-Straße Nr. 1a bis 21

– Burgundenstraße Nr. 2 bis 62

– Carl-Friedrich-Gauß-Straße Nr. 1 bis 36

– Deutsche Straße Nr. 3 bis 13 und 19 bis 28

– Erzbergerstraße Nr. 12

– Falkenstraße Nr. 21

– Frankenthaler Straße Nr. 56, 70 bis 142, und 158 bis 166

– Franz-Josef-Erhart-Straße Nr. 1 bis 7

– Freiastraße Nr. 3 bis 19 und 25 bis 35

– Gudrunstraße Nr. 2 bis 38

– Hermann-Hofman-Straße Nr. 1 bis 7

– Hohenzollernstraße Nr. 1a bis 14 und 42 bis 46

– Industriestraße Nr. 1 bis 9

– Kanalstraße Nr. 87 bis 108

– Kußmaulstraße Nr. 1 bis 9

– Lagerplatzweg Nr. 1 bis 14, 14a und 14b

– Margarethenstraße Nr. 3 bis 10

– Pettenkoferstraße Nr. 7a und 9

– Robert-Koch-Straße Nr. 1 bis 23

– Rohrlachstraße Nr. 76, 80 bis 97 und 115 bis 119

– Röntgentraße Nr. 1, 3 und 5

– Sauerbruchstraße Nr. 1 bis 10

– Schanzstraße Nr. 29a bis 33, 45 und 65 bis 98

– Sieglindenstraße Nr. 1 bis 32

– Valentin-Bauer-Straße Nr. 2 und 5 bis 49

– Volkerstraße Nr. 2 bis 13

– Walkürenstraße Nr. 1 bis 14

– Waltraudenstraße Nr. 14 bis 37

– Welserstraße Nr. 32

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