Mannheim Nach Bundesgartenschau: Luisenpark vor Wiedereröffnung

Die Pinguine zählen zu den Attraktionen des Luisenparks.
Die Pinguine zählen zu den Attraktionen des Luisenparks.

Für ein halbes Jahr war die beliebte Grünanlage Teil der Mega-Veranstaltung. Ab Montag ist wieder alles beim Alten – fast alles.

Zur Bundesgartenschau ist der Mannheimer Luisenpark zum Co-Austragungsort aufgestiegen, am 9. Oktober wurde er geschlossen, und am Montag öffnet er wieder. Dann werden viele Menschen aus der Region die Grünanlage wieder zu regulären Bedingungen besuchen können. Und zu deutlich teureren Eintrittspreisen.

In nur drei Wochen haben die Park-Mitarbeiter, Gärtner, Tierpfleger, Techniker und das ganze Team daran gearbeitet, den Park von Buga- auf Normalbetrieb umzustellen. Kassensysteme sind neu justiert, Hotlines geändert, restliche Arbeiten, die vor der Wintersaison anstehen, erledigt worden. Das Ziel der Verantwortlichen: Die Grünanlage mit seiner für die Bundesgartenschau sanierten Parkmitte, dem Bereich zwischen Pflanzenschauhaus und Kutzerweiher, soll den Besuchern einen schönen Tag bescheren.

Exoten im Südamerikahaus

Bei allen Angeboten, die das neue Parkzentrum bietet, soll es auch architektonisch ein Hingucker sein. Die großzügigen Flächen sind eingebettet in die bestehende Parklandschaft. Die großflächigen Verglasungen fallen dabei ebenso auf wie die geschwungene, am Vorbild der Natur orientierte Architektur.

Schmetterlinge, zwei Leguane, die Kaiman-Dame, Schlangen und zwei Goldkopflöwenäffchen sind im Südamerikahaus zu bestaunen. Das große Trampolin, bisher am Freizeithaus, hat einen neuen Standort am Wasserspielplatz. Das Pinguinbecken hat einen neuen Zaun bekommen. Am Wochenende werden im neuen Zuhause der Publikumslieblinge letzte Handgriffe erledigt. Spätestens am Montag soll frisches Wasser kommen. Auch die vier Alpakas, die Tiere aus dem Andenhochland, die es seit der Bundesgartenschau im Luisenpark gibt, sind zur Wiedereröffnung am Start.

Nachwuchs im Bauernhof

Der Kiosk des Cafés Gondoletta, das Seerestaurant sowie das chinesische Teehaus haben geöffnet. Neben dem Besuch von Flamingos und Pelikanen können Besucher wie gewohnt einfach ein Bad im „großen Grün“ nehmen, das sich nun langsam in den schönsten Herbsttönen färbt.

Seit der Bundesgartenschau hat sich auch der Bauernhof neu aufgestellt: mit nordischen Nutztierrassen, darunter weiße Wikingerrinder, Linderödschweine und Blumenhühner. Pünktlich zur Wiedereröffnung sind übrigens zwei weiße Kälbchen geboren worden.

Im Netz

www.luisenpark.de

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