Handball Jugendteams der VSK Niederfeld feiern Erfolge

Erfolgreich: die Jugendteams der VSK Niederfeld.
Erfolgreich: die Jugendteams der VSK Niederfeld.

Der VSK Niederfeld ist das kleine gallische Dorf der Ludwigshafener Handballvereine. Mit viel Herzblut haben die Verantwortlichen eine respektable Jugendabteilung mit mittlerweile elf Mannschaften aus dem Boden gestampft. Und die feierte in dieser Spielzeit erste Erfolge.

Handballabteilungsleiter Christoph Gögelein ist der Stolz auf die gewachsene Abteilung ebenso anzumerken wie Vorstandsmitglied Andreas Dissinger. Ihr Blick geht schon in Richtung der neuen Spielzeit. „Da werden wir erstmals auch eine B-Jugendmannschaft melden können.“ Bislang sind die C-Jugendmannschaften die ältesten Jahrgänge beim VSK. Rund 170 Kinder tummeln sich an den Trainingstagen, die von ehrenamtlichen Helfern und Übungsleitern geleitet werden.

Und diese haben durchaus Erfolge vorzuweisen. „Die weibliche C 2 hat die Verbandsliga gewonnen und mit der C 1 wurden wir Meister in der Pfalzliga“, betont Gögelein. Die weibliche D-Jugend siegte ebenfalls in der Pfalzliga und die männliche E-Jugend in der Verbandsliga. Erfolge, die vielleicht auch damit zusammenhängen, dass alle Mannschaften auch von Mentaltrainerin Sandra Gögelein betreut werden.

Stützpunkt ruft

„Mittlerweile bekommen unsere Kinder sogar schon Anfragen von den größeren Vereinen. Wir würden einem talentierten Kind diesen Weg auch nie verbauen. Im Gegenteil. Wir suchen gemeinsam nach der optimalen Lösung“, erläutert Dissinger. Immerhin haben mittlerweile sechs VSK-Akteure eine Einladung zum Stützpunkttraining erhalten, drei standen schon in der Pfalzauswahl auf dem Feld und deren zwei schafften es gar in die Landesauswahl.

Aber eigentlich wollen die Kinder im Niederfeld bleiben. „Wir legen viel Wert auf die Gemeinschaft. Bei uns steht das Familiäre im Vordergrund“, erklären die beiden Verantwortlichen das Erfolgsgeheimnis des VSK. „Bei uns sind an einem Spieltag immer alle Mannschaften in der Halle, die gerade nicht selbst irgendwo spielen.“ Und angefeuert wird dann mit Pauken und Trompeten. Und das durchaus wörtlich: „Die Kinder waren schon etwas enttäuscht, dass sie beim entscheidenden Spiel der C-Jugend in Mutterstadt nicht trommeln durften, weil es dort Probleme mit den Nachbarn gibt“, erzählt Gögelein.

Trotzdem gelte, dass sich der VSK Niederfeld längst einen Namen im Ludwigshafener Handball gemacht hat. „Wir können jetzt langsam sogar höherklassige Ligen anbieten“, sagt der Abteilungsleiter. Das größte Problem sei dabei die Trainingszeit. „Daran hat sich in den vergangenen drei Jahren nichts geändert: Uns fehlen ganz einfach Hallenzeiten“, bedauert Dissinger. Den Erfolg der guten Aufbauarbeit konnte aber auch das bislang nicht bremsen.

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