Vorderpfalz Jede zweite Lehrstelle ist unbesetzt
Wie aus dem jüngsten Monatsbericht der Agentur weiter hervorgeht, sind der Behörde, die für Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal zuständig ist, seit Beginn des laufenden Berichtsjahrs im Oktober fast 2000 Ausbildungsstellen gemeldet worden. Mit exakt 1922 sind das zwar 160 weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon ist aber mehr als die Hälfte, genau 1030, unbesetzt. Vor allem die Branchen verarbeitendes Gewerbe, Handel, Instandhaltung und Autoreparatur suchen nach wie vor Nachwuchs.
Die Zahl dieser offenen Lehrstellen deckt sich nahezu mit der Anzahl der Jugendlichen, die ihrerseits mit Hilfe der Berufsberatung auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Mit 1035 sind das 81 mehr als im März 2023. „Sich für einen Beruf zu entscheiden, ist angesichts der Fülle an Möglichkeiten keine leichte Aufgabe. Unsere Berufsberatung steht allen zur Seite, die sich noch unsicher sind, wie es nach der Schule weitergehen soll“, bietet Lips an. In individuellen Gesprächen könnten Jugendliche Berufe und Chancen entdecken, an die sie bislang womöglich noch gar nicht gedacht hätten.
Zugleich wendet sich der Agenturchef an potenzielle Lehrmeister: „Arbeitgeber können sich auf der Suche nach jungen Talenten a unseren Arbeitgeber-Service wenden. Ich rate, auch mal Bewerbern eine Chance zu geben, die auf den ersten Blick nicht alle Anforderungen erfüllen.“ Gegebenenfalls könne sein Haus mit Unterstützungsangeboten weiterhelfen.
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Berufsberatung der Agentur für Arbeit: Telefon 0800 4 5555 00 (gebührenfrei), E-Mail anLudwigshafen.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
Arbeitgeber-Service: Telefon 0800 4 5555 20 (gebührenfrei), E-Mail an Ludwigshafen.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de