Ludwigshafen HALLENHockey: TFC verliert 5:9 und ist wieder Schlusslicht

LUDWIGSHAFEN. Der Ligaverbleib wird für Hallenhockey-Zweitregionalligist TFC Ludwigshafen ein hartes Stück Arbeit. Nach dem 5:9 (1:4) am Samstag gegen Tabellenführer 1. Hanauer THC sind die Löwen wieder auf den letzten Platz abgerutscht.

Alles andere als eine Niederlage wäre gegen die Hessen auch eine Überraschung gewesen, zumal mit Torhüter Erik Kühnel (Innenbandriss im Knie) und Alexander Matz (Bluterguss im Fuß) zwei Leistungsträger ausfielen. Allerdings machte der junge Torwart Caspar Poerksen einen guten Job. „Schade, aber abgehakt“, so kommentierte Ludwigshafens Coach Philipp Grimmer die Niederlage. Es sei aus seiner Sicht das unwichtigste Spiel der Saison gewesen, sagte er. In den drei noch ausstehenden Spielen – allesamt auswärts – müssen die Löwen zweimal gegen direkte Mitabstiegskandidaten ran. Da ist der TFC zum Siegen verdammt. Ansonsten geht der Weg zurück in die Oberliga. Konkurrent Hanau hat am Sonntag gegen Wiesbaden den Aufstieg quasi klar gemacht, kann nur noch theoretisch abgefangen werden. Ludwigshafen tat sich in der Anfangsphase gegen Hanau schwer, fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Ein Debakel schien sich anzukündigen. Die Hessen ging früh durch einen Doppelschlag des vierfachen Torschützen Justin Weber mit 2:0, dann sogar mit 3:0 in Führung. Sebastian Minges gelang per Kurzer Ecke das 1:3 (12.). „Wir haben jedes Mal zehn bis 15 schlechte Minuten“, haderte Grimmer. Den Löwen war kein Vorwurf zu machen, sie spielten solide, waren aber immer einen Tick zu spät dran. Beim Stand von 3:5 und 4:6 keimte die Hoffnung auf, das Blatt wenden zu können. Doch kaum war der TFC auf Tuchfühlung, legte der Spitzenreiter ein Tor nach. „Sie waren zwei Klassen besser als Speyer vor einer Woche“, urteilte Grimmer. Als Noah Buntrock einen Siebenmeter zum 7:4 verwandelte (51.), Moritz Lohstöter und Weber auf 9:4 erhöhten, war klar, dass die Partie gelaufen war. Fabian Magins 5:9 war nur Ergebniskosmetik. So spielten TFC Ludwigshafen: Poerksen, Fechtner, Gutbrod, Leitz, Magin, Martin, Minges, Ramseier, Schnotale, Sessig, Totaro Tore: 0:1 Weber (2.), 0:2 Weber (5., Kurze Ecke), 0:3 Kellermann (7.), 1:3 Minges (12., Kurze Ecke), 1:4 Kellermann (16.), 1:5 Weber (34.) 2:5 Magin (38.), 3:5 Minges (40., Kurze Ecke), 3:6 Lohstöter (41.), 4:6 Magin (50.), 4:7 Buntrock (51., Siebenmeter), 4:8 Lohstöter (52.), 4:9 Weber (54.), 5:9 Magin (58.) Beste Spieler: Minges, Magin – Weber, Buntrock - Kurze Ecken: 2 (1) – 2 (1) - Zuschauer: 80 – Schiedsrichter: Stroeder, Schmitz (Mainz, Neunkirchen). (kia)

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