Ludwigshafen Hackerbräu-Stuben: Heller weist Kritik der Linken zurück

Ortsvorsteher Christoph Heller (CDU) weist die Kritik von Liborio Ciccarello (Die Linke) mit Blick auf das Aus für das Traditionslokal Hackerbräu-Stuben in Ludwigshafen-Süd entschieden zurück. Ciccarello ignoriere die Fakten.

Der Wirt selbst habe nach 37 Jahren aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben und der Brauerei gekündigt, die wiederum den Vertrag mit der benachbarten Immobiliengesellschaft GAG aufgelöst habe. „Wären die, die jetzt heulen, öfter in das Lokal gegangen, hätte es nicht schließen müssen. Der Wirt war dazu gezwungen und sucht jetzt anderswo eine neue Chance. Ohne Gäste kein Geschäft“, sagt Heller. Der Stadtrat der Linkspartei hatte Heller – wie gestern berichtet – vorgeworfen, die für 11. Juli terminierte Schließung des Lokals am Bürgermeister-Krafft-Platz zwar zu bedauern, aber nichts dagegen unternommen zu haben. Der GAG warf der Linke vor, das Lokal „plattzumachen“. „Diese Vorwürfe sind absurd“, meint Heller. „Völlig daneben“ sind Ciccarellos Aussagen auch für CDU-Stadtrats-Fraktionschef Torbjörn Kartes. Hellers Stellvertreter Bernd Laubisch (SPD) pflichtet Ciccarello zwar bei, dass das „Hacker“ ein wichtiger Begegnungspunkt im Stadtteil gewesen sei. Das habe sich aber geändert. Deshalb bestehe auch kein gastronomisches Interesse daran, die Stube fortzuführen. (ier/yns)

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