Mannheim Getöteter 37-Jähriger: Tatverdächtigen festgenommen

Der Fundort der Leiche des 37-Jährigen im Bereich Cahn-Garnier-Ufer/ Hans-Böckler-Platz.
Der Fundort der Leiche des 37-Jährigen im Bereich Cahn-Garnier-Ufer/ Hans-Böckler-Platz.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ist Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge gegen einen 25 Jahre alten Mann erlassen worden, der im Verdacht steht, für den Tod des 37-Jährigen verantwortlich zu sein, der am Samstag vor einer Woche im Bereich Cahn-Garnier-Ufer/Hans-Böckler-Platz in Mannheim tot aufgefunden worden war. Wie die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim am Montag mitteilten, wurde am Samstagnachmittag, 17. Dezember, der 25-jährige Tatverdächtige am Kölner Hauptbahnhof festgenommen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts, verantwortlich für den Tod des wohnsitzlosen slowakischen Staatsangehörigen Marián K. zu sein, hatte die Staatsanwaltschaft Mannheim zuvor bei der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Mannheim einen Haftbefehl gegen den 25-Jährigen erwirkt. Dieser wurde nach seiner Festnahme einer Bereitschaftsrichterin vorgeführt, die aufgrund von Flucht- und Verdunkelungsgefahr Haftbefehl gegen den ebenfalls wohnsitzlosen Tatverdächtigen erließ. Der 25-Jähriger wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Wie die Ermittler auf die Spur des 25-Jährigen kamen, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Weiterhin Zeugen gesucht

Die Ermittlungen der Sonderkommission (SOKO) „Areal“ sowie der Staatsanwaltschaft Mannheim zu den genauen Tatumständen dauern weiter an. In diesem Zusammenhang weist die SOKO nochmals auf die in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet Mannheim, insbesondere in der Nähe des Leichenfundorts, verteilten Flyer und angebrachten Plakate hin, mit denen die Ermittler um weitergehende Hinweise zum Opfer, Marián K., und möglichen körperlichen Auseinandersetzungen bitten. Diese Hinweise können nach wie vor rund um die Uhr telefonisch der SOKO „Areal“ unter Telefon 0621/174-4444, der Notrufnummer 110 oder jeder Polizeidienststelle mitgeteilt werden.

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